Schritt 1: Anrufsperren einrichten
Viele Nutzer dürften Bekanntschaft mit unerwünschten Anrufern gemacht haben. In letzter Zeit haben insbesondere Anrufer, die den Angerufenen zum Wechsel des Stromanbieters überreden wollen, Hochkonjunktur. Solche Anrufe werden meist über Computersysteme abgewickelt, die mehrere Nummern gleichzeitig wählen. Sobald die erste Verbindung zustande kommt, werden alle anderen Anrufe beendet. Sprich: Wer zu spät ans Telefon geht, hört gar nichts. Auf Dauer nervt das ungemein. Wickeln Sie Ihre Telefonie über die Fritzbox ab, können Sie solchen Anrufern das Leben erschweren.
Klicken Sie in der Konfigurationsmaske auf „Telefonie“ und „Rufbehandlung“ und bringen Sie das Register „Rufsperren“ nach vorne. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Rufsperre“ und aktivieren Sie „ankommende Rufe“. Im Abschnitt „Bereich wählen“, markieren Sie bei „Bereich“ den Eintrag „Rufnummer“; die Telefonnummer inklusive Vorwahl tippen Sie in das Feld „Rufnummer“ ein. Mit einem Klick auf „OK“ speichern Sie die Änderungen. Werden Sie zu einem späteren Zeitpunkt von dieser Rufnummer angerufen, merken Sie davon nichts, da Ihre Telefone nicht klingeln. Der Anrufer hört hingegen das Freizeichen. Auf diese Art und Weise richten Sie weitere Rufsperren ein, maximal lassen sich 32 konfigurieren. Reicht Ihnen diese Anzahl nicht aus, speichern Sie alle unerwünschten Rufnummern in einem neuen Telefonbuch (siehe Schritt 2) und wählen bei der Konfiguration der Rufsperre nicht „Rufnummer“, sondern „Telefonbuch“ aus.
Schritt 2: Telefonbücher anlegen
Die Fritzbox gestattet es Ihnen, separate Telefonbücher, die jeweils bis zu 300 Einträge umfassen können, anzulegen und sie einzelnen Geräten zuzuweisen. Auf diese Weise ist es etwa möglich, dass jedes Familienmitglied über sein eigenes Telefonbuch verfügt. Um ein neues Fritzbox-Telefonbuch einzurichten, wählen Sie in der Konfigurationsmaske erst „Telefonie“, dann „Telefonbuch“. Im Register „Telefonbuch“ klicken Sie oben rechts auf den Hyperlink „Neues Telefonbuch“. Im folgenden Dialog legen Sie eine Bezeichnung fest und aktivieren die Option „Neu anlegen“. Unter „Telefon-Zuordnung“ wählen Sie die Telefoniegeräte aus, auf denen das neue Telefonbuch zur Verfügung stehen soll. Richten Sie ein Anti-Werbeanrufe-Telefonbuch ein (siehe Schritt 1), markieren Sie keines der Telefoniegeräte.
Anstatt nun auf „Neuer Eintrag“ zu klicken und die Rufnummern manuell einzutippen, gehen Sie in der linken Spalte unter „Telefonie“ zum Befehl „Anrufe“, um zur Anrufliste zu gelangen. Neben jedem ein-und ausgehenden Telefonat ist ganz rechts die Schaltfläche „zum Telefonbuch hinzufügen?“ zu finden. Ein Klick darauf öffnet den Dialog „Rufnummer ins Telefonbuch übernehmen“, in dem Sie sich für „neu anlegen“ entscheiden und mit „Weiter“ fortfahren. Geben Sie dann die gewünschten Informationen ein und sichern Sie die Änderung mit „OK“. Nette Spielerei: Im Register „Foto hinzufügen“ können Sie dem Kontakt ein Bild im Format JPG zuweisen. Das Foto wird anschließend im Display eines Fritz-Fon-Geräts angezeigt.
Schritt 3: Klingeltöne festlegen
In Sachen Klingeltöne stehen Ihnen viele Optionen zur Auswahl. Die entsprechenden Funktionen sind im Dialog „Schnurlostelefon Profil von [Name des Telefons]“ untergebracht, an den Sie über Klicks auf „Telefonie“ und „Telefoniegeräte“ gelangen. Bringen Sie das Register „Klingeltöne“ nach vorne, können Sie allen bereits eingerichteten Rufnummern, internen Anrufen und wichtigen Personen individuelle Klingeltöne zuweisen. Wollen Sie hören, wie ein Klingelton klingt, wählen Sie ihn unter „Klingelton-Test“ aus und drücken auf „Testen“. Das Telefon klingelt solange, bis Sie im Hinweisdialog auf „OK“ klicken. Um die Änderungen zu speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Schritt 4: MP3-Sounds als Klingeltöne
Nutzen Sie ein Fritz Fon, können Sie sogar eigene MP3-Sounds als Klingeltöne verwenden. Dazu klicken Sie im Register „Klingeltöne“ neben „Eigener Klingelton“ auf das Bleistiftsymbol. Im folgenden Dialog klicken Sie auf „Durchsuchen“, wechseln in das Verzeichnis, in dem die MP3-Datei gespeichert ist, markieren sie und klicken auf „Öffnen“. Möchten Sie die Bezeichnung des eigenen Klingeltons ändern, tippen Sie den Namen in das Eingabefeld. Nach einem abschließenden Klick auf „OK“ wird die MP3-Datei in das Fritz Fon importiert, was einige Minuten dauern kann. Anschließend weisen Sie den Klingelton – wie im vorigen Schritt beschrieben – einer bereits eingerichteten Rufnummer zu.
Schritt 5: Eigenes Display-Hintergrundbild
Fritz-Fon-Besitzern stehen im Register „Merkmale des Telefoniegerätes“ nicht nur weiterführende Einstellungen wie „Laut mithören beim Anrufbeantworter“, „Eigene Rufnummer unterdrücken (CLIR)“ und „Anklopfen“ zur Auswahl. Sie können hier auch das Hintergrundbild, das auf dem Display des Geräts angezeigt wird, ändern. Klicken Sie im Bereich „Hintergrundbild“ auf die Schaltfläche „Hintergrundbild zuweisen“ und wählen Sie „Durchsuchen“. Wechseln Sie dann in den Ordner, in dem die JPG-Datei gespeichert ist, wählen Sie das gewünschte Bild aus und bestätigen Sie mit Klicks auf „Öffnen“ und „OK“. Das ausgewählte Bild wird dann automatisch an das Gerät übertragen und im Display angezeigt.
Schritt 6: Internetdienste auf dem Fritz Fon
Mit einem aktuellen Fritz-fon-Modell wie dem C5, C4 und M2 lässt sich nicht nur über das Festnetz und das Internet telefonieren. Auch als E-Mail-Empfangsgerät, Abspielmedium für Internetradiosender und Podcasts sowie zur Anzeige von RSS-Feeds sind diese Geräte zu gebrauchen. Die Konfiguration dieser Mehrwertdienste führen Sie in der Fritzbox-Konfigurationsmaske über Klicks auf „DECT“ und „Internetdienste“ und die entsprechenden Register durch. Die Einrichtung ist alles andere als kompliziert, da Sie wie gewohnt von Schritt-für-Schritt-Assistenten begleitet werden. Wenn Sie über eine Webcam verfügen, können Sie sogar Live-Bilder der Webcam an Ihren Fritz-Fon-Schnurlostelefonen anzeigen lassen. (PC-Welt)
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