DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die freenet AG stoppt einem Zeitungsbericht zufolge vorerst den Verkauf ihrer DSL-Sparte. Angesichts der Finanzkrise sehe der Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr keine Chance mehr, einen in seinen Augen akzeptablen Preis zu erzielen, habe es aus mehreren Quellen im Umfeld des Unternehmens geheißen, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe).
"Wir sind mitten im Prozess und führen Gespräche", wird dagegen Spoerr in dem Bericht zitiert. Eine Sprecherin bestätigte gegenüber Dow Jones Newswires diese Aussage und wollte den Bericht sonst nicht weiter kommentieren.
freenet hatte nach der Übernahme des Wettbewerbers debitel ihr DSL-Geschäft zum Verkauf gestellt und im Juni erklärt, Interessenbekundungen von potenziellen Interessenten einzuholen. Begründet wurde der Schritt mit der Konzentration auf das Mobilfunkgeschäft. Im August hieß es von freenet, man werde das Breitbandgeschäft wahrscheinlich noch vor Jahresende verkaufen. Ein Abschluss der Transaktion lässt seither auf sich warten.
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