Der Durchbruch ist dem mobilen Fernsehen auch trotz der Weltmeisterschaft nicht so recht gelungen. Vor allem die zum "echten" Fernsehen unverhältnismäßig kleinen Displays sind nicht gerade prädestiniert, Handy-TV zum gewünschten Erfolg zu führen. Vielleicht können da Mini-Projektoren, wie der an dem das israelische Unternehmen Explay seit vergangenen Juli arbeitet, Abhilfe schaffen.
Nun entwickelt auch das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena (Homepage) gemeinsam mit dem für Photonische Mikrosysteme in Dresden (Homepage) ebenfalls einem solchen Miniatur-Projektor, der seine Größe von zwei Zuckerwürfeln der Verkleinerung von Lampe, Optik und Panel verdankt. Drei Laser in den jeweils drei Grundfarben werden als Lichtquelle verwandt, wodurch ein klassisches Objektiv nicht mehr benötigt wird. Das Panel wird auf einen einzigen Spiegel reduziert, der in zwei Achsen schwenkbar ist. Das Bild wird dann pixelweise aufgebaut.
Ein bereits entwickelter Prototyp soll bereits Filme mit Bildgrößen zwischen DIN A4 und DINA3 ohne Probleme darstellen können. Wann der Mini-Projektor marktreif wird, ist noch eine Frage der Zeit.