Größere Unternehmen setzen oft mehrere Firewalls ein, manchmal stammen diese auch noch von unterschiedlichen Herstellern. Da kann es oft passieren, dass Richtlinien, die für die eine Firewall gelten, bei der der anderem Brandschutzmauer außer Kraft sind. Hier bietet der Security-Spezialist Firemon eine passende Lösung.
Die "Security Manager 6.0"-Software hilft bei der Verwaltung der Sicherheitsrichtlinien. Darin sind auch Module zur Risikoanalyse und zur Gefahrenbewertung enthalten, ferner ein Policy-Konfigurationsbaukasten sowie Werkzeuge zur genauen Untersuchung von Netzwerkgeräten wie Firewalls, Routern, Switches und Lastausgleich-Devices (load balancer).
Dadurch können Security-Reseller ihren Kunden einen umfassenden Überblick über die Schwachstellen in ihrer Netzwerkinfrastruktur aufzeigen. Im zweiten Schritt lassen sich mit dem "Firemon Security Manager 6.0" die Sicherheitslöcken in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit angehen. Ziel ist es, einheitliche und im ganzen Unternehmen vorherrschende Security-Policies durchzusetzen.
Davor führt die Software eine Analyse des Datenverkehrs in Echtzeit durch, was sie gegenüber Konkurrenzprodukten von Tuffin, Algosec und Skybox auszeichnen soll. Ectacom hat die Lösung von Firemon jedenfalls überzeugt und der VAD aus dem Landkreis München-Süd hat sie in sein Portfolio aufgenommen. Auch erste zertifizierte Firemon-Reseller gibt es in Deutschland bereits: Netage, Xantaro und Controlware. Sie haben auch schon erste Projekte durchgeführt. Immerhin werden dabei pro Kunde 20.000 bis 30.000 Euro umgesetzt.
Laut Ectacom-Geschäftsführer Tomé Spasov sind weitere größere Systemhäuser wie Crocodial, Secaron, T-Systems, Bechtle, Cancom und Computacenter an dem "Security Manager 6.0" interessiert. Denn diese Software "versteht" fast alle am Markt erhältichen Firewall-Systeme unter anderem die von Cisco, Check Point, Juniper, Palo Alto, Fortinet, F5 Networks und McAfee.
Firemon ist bereits mit acht Mitarbeitern in Europa vertreten: in Großbritannien und Deutschland, in den Niederlanden, in Spanien und Frankreich. Die DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz) wird von Philipp Matitschek geführt. Mit einer derart überschaubaren Mannschaft lässt sich natürlich kein Direktvertrieb aufbauen, daher setzt der Hersteller bei der Partner- und Kunden-Akquise ganz auf Ectacom. Immerhin beschäftigt dieser VAD rund 30 Mitarbeiter und arbeitet dabei nur mit neun Lieferanten (unter anderem Kaspersky) zusammen. (rw)