Foto: SotwareOne
So will die Private-Equity-Gesellschaft 19,50 bis 20,50 Franken pro Aktie bezahlen, bestätigte das Software-Haus am Donnerstagnachmittag einen entsprechenden Medienbericht.
Das Angebot unterliege verschiedenen Bedingungen. Diese werden nicht näher ausgeführt. Der Verwaltungsrat werde das Angebot nun prüfen und dann eine Empfehlung an die Aktionäre abgeben. Eine weitere Ankündigung werde gemacht, wenn dies "angemessen" sei.
Der Verwaltungsrat von SoftwareOne hatte sich im Juni gegen das Übernahmeangebot gestellt, nachdem Bain eine unverbindliche milliardenschwere Offerte vorgelegt hatte. Insbesondere wurde der damals offerierte Preis von lediglich 18,50 Schweizer Franken je Aktie bemängelt. Das Angebot entspreche nicht dem Wert der Gesellschaft und sei daher nicht im besten Interesse des Unternehmens und der Mehrheit seiner Aktionäre.
Am Donnerstag hatte zuvor die Nachrichtenagentur Bloomberg bereits unter Verweis auf Insider geschrieben, Bain wolle die Offerte erhöhen. An der Börse sprang der Kurs in der Folge markant an. Zeitweise stand er mehr als 5 Prozent im Plus bei 19,10 Franken. Aktuell legen SoftwareOne 3,5 Prozent auf 18,80 Franken zu. (dpa/rw)