Eset hat in der Deutschlandzentrale in Jena ein Security Operation Center (SOC) eröffnet. Von dort aus werden Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beim Schutz gegen Cyberangriffe unterstützt. "Das SOC ist ein wichtiger Baustein der Sicherheitsstrategie von Eset", erkläte René Neiser, Director of Technical Services DACH bei dem Unternehmen, im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier.
Von hier werde ein Team hochqualifizierter und erfahrener Mitarbeiter rund um die Uhr Unterstützung anbieten. Als Besonderheit hob Neiser hervor, dass der Support vollständig in deutscher Sprache stattfinden kann. Weiteres, nicht alltägliches Merkmal: Insbesondere größere Kunden werden von einem Team fester Ansprechpartner betreut, das ihre Umgebung und ihre Anforderungen kennt. Das dürfte im Ernstfall vieles unkomplizierter machen und beschleunigen.
"Viele Unternehmen in der DACH-Region stehen vor der Herausforderung, Cyberbedrohungen effektiv zu managen", ergänzt Holger Suhl, Country Manager DACH von Eset. "Mit unserem SOC in Jena geben wir ihnen die Möglichkeit, diese Verantwortung an ein erfahrenes Team von Experten zu übergeben, das 24/7 für ihre Sicherheit sorgt."
SOC auch als Unterstützung für Partner
Das SOC sieht Eset aber auch als Unterstützung für Partner, die eine vergleichbare Leistung nicht oder noch nicht erbringen können. Sie können die SOC-Services ihren Kunden vermitteln. Dafür gibt es unterschiedliche Varianten und Modelle, die individuell geklärt werden können. Ohnehin sind die SOC-Services keine Services von der Stange. Neiser erklärte, dass dem Betrieb immer eine Einrichtungsphase vorausgeht. Schließlich sei keine IT-Umgebung wie die andere, eine Out-of-the-Box-Lösung halte Eset daher nicht für sinnvoll. Trotzdem soll der Service mittelstandstauglich sein und die Budgets der mittelständischen Kunden nicht sprengen.
Bei der EDR-Lösung "Eset Detection & Response Ultimate" sind zum Beispiel Monitoring, Erkennen von Bedrohungen, tiefgehender Analyse, Reaktion auf Sicherheitsvorfälle sowie detailliertem Reportings bereits enthalten. Das SOC bietet zudem auch einen First Incident Response Service für Unternehmen die keine Eset-Kunden sind. Auch den können Partner vermitteln.
Eset betreibt bereits SOCs in anderen Ländern, unter anderem den USA, den Niederlanden, Großbritannien, Italien und Japan. "Der neue Standort in Jena reiht sich nahtlos in diese Liste ein und wird vor allem Kunden aus dem DACH-Raum bei der Erkennung und Beseitigung von Cybervorfällen unterstützen", erklärt das Unternehmen. Erfahrung und Expertise der anderen Standorte fließe aber natürlich in die Arbei6t ein.
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