Unsere Kollegen der Macworld hatten bereits Gelegenheit, die gestern vorgestellten neuen iMacs auf den Prüfstand zu stellen. Im Testlabor zeigten die Standardkonfigurationen der neuen Modelle mit Quadcore-Prozessoren über die komplette Reihe gegenüber der Vorgängerversion verbesserte Ergebnisse.
Das neue Spitzenmodell mit 3,1-GHz-Prozessor habe in der Standardkonfiguration sogar einen extrem aufgemotzten BTO-iMac der letzten Baureihe geschlagen. Im Test Speedmark 6.5 zeige der neue Top-iMac ein um 16 Prozent verbessertes Ergebnis gegenüber dem vorigen Spitzenmodell, im iTunes-Encoding war er gar 22 Prozent schneller.
- iMac 2011 oben
Der Jahrgang 2011 des iMac hat sich äußerlich kaum verändert. - iMac 2011 Anschlu¨sse
Die Unterschiede finden sich im Inneren und an der Rückseite bei den Anschlüssen. - iMac 2011 Thunderbolt
Denn hier finden sich jetzt zwei "Thunderbolt"-Anschlüsse. Diese sind gleichzeitig Monitorausgang und ein sehr schneller Peripherieanschluss. - iMac 2011 Thunderbolt Leistung
Jeder dieser Stecker bietet einen theoretisch Datendurchsatz von 10Gb/s. Das ist mehr als zehn mal so viel wie bei Firewire 800. - iMac 2011 Eingabegera¨te
Käufer des neuen iMac können sich zwischen der Magic Mouse und dem Magic Trackpad als Eingabegerät entscheiden. - imac 2011 fam1
An dem äußeren Erscheinungsbild hat sich nichts verändert. Es gibt weiterhin ein Modell mit 21,5 Zoll und ein weiteres mit stattlichen 27 Zoll Bildschirmdiagonale. - imac 2011 27_back
Auch die Rückseite wird wie zuvor vom gewölbten, matten Alu dominiert. - iMac 2011 Design
Die Lautsprecher der iMacs sitzen unter dem Bildschirm. Hier findet man auch den Zugang zum Arbeitsspeicher.
Auch andere Tests zeigten Verbesserungen: Handbrake um 18 Prozent, Cinebench-Grafiktest um 20 Prozent, Cinebench-CPU-Test um 21 Prozent und Mathematica um 16 Prozent. Gegenüber dem BTO-Modell der letzten Baureihe mit 2,93 GHz-Core-i7 war der neue Standard-iMac nur noch um zwei Prozent schneller.
Da der BTO-iMac aus dem Sommer 2010 im Gegensatz zur Standardkonfiguration von heute sich auf Hyper-Threading versteht und aus einem physischen Prozessorkern zwei virtuelle machen kann, schlägt er den Nachfolger in Benchmarks, die von mehr Prozessorkernen profitieren. Die kompletten Benchmark-Tabellen finden sich hier. (mw/cm)