Seit einem Jahr unterstützt der ehemaligen Ingram-Micro-Deutschlandchef Ernesto Schmutter den auf gebrauchte Software spezialisierten Distributor MRM Distribution. Er hatte im Januar 2019 im Rahmen einer Beteiligung den Vorsitz des Advisory Boards übernommen (ChannelPartner berichtete).
Nun wird Schmutter bei dem Gebraucht-Software-Distributor auch operativ einsteigen. "Nachdem MRM seine ambitionierten Wachstumsziele für 2019 in DACH mit rund 4.000 registrierten Resellern bereits vorzeitig erreicht hat, liegt der Fokus 2020 auf Expansion in den gesamten europäischen Wirtschaftsraum", berichtet Ronny Drexel, Director Marketing & Communication bei MRM Distribution. Schmutter gilt als ausgewiesener Experte im europäischen und internationalen Distributionsgeschäft und kann so dem Unternehmen mit seinem Know-how bei der Ausweitung des europäischen Geschäfts dienlich sein.
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Die nächste Phase der Expansion
Laut Schmutter hat das Distributionsmodell für Gebrauchtsoftware den Markt in der DACH Region gerade für den in puncto Rechtssicherheit anspruchsvollen Handel mit gebrauchten Volumenlizenzen längst überzeugt. "Die Aufgabe, ein junges Team über die nächsten Phasen des rasanten Wachstums und der Expansion zu führen, ist für mich eine reizvolle Herausforderung", erklärt der Manager. Er will nun mit seiner Erfahrung auch IT-Reseller in den anderen EWR-Ländern von den überdurchschnittlichen Margen, und deren Kunden vom Sinn nachhaltiger IT-Nutzung sowie sinkenden "costs of IT" profitieren lassen. "MRM hat jetzt die Betreuungs-, Beschaffungs- und Vertriebsstrukturen etabliert, um diesen Schritt mit vollem Einsatz zu wagen", meint Schmutter.
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Der Handel mit gebrauchter Software stößt auch in den Nachbarländern auf Vorbehalte, tummeln sich doch einige schwarze Schafe in dem Markt. "Gebraucht-Software-Großhandel gehört in jeder Region in die Hand eines seriösen Distributors. Denn nicht zuletzt die ärgerlichen Aktionen fragwürdiger Mitbewerber zeigen, dass Rechts- und Herstellervorgaben ernst genommen werden müssen, wenn der Gebraucht-Software-Handel als langfristig erfolgreiches und verlässliches Geschäftsfeld etabliert werden soll", betont Schmutter.
Dabei ist ihm auch klare Abgrenzung in der Handelskette wichtig: "Unsere registrierten Partner schätzen die Tatsache, dass wir ihnen in ihrem Endkundenumfeld nicht als Wettbewerber begegnen, sondern dass sie sich auf uns ausschließlich als starken Partner und Bezugsquelle herstellerkonform und auditsicher zu handelnder Gebraucht-Software-Lizenzen verlassen können", weiß Schmutter.
2007: Ernesto Schmutter, Marcus Adä, Robert Beck und Peter Silberhorn.
Ingram Micro Retail Summer 2008 in Berlin.
Das offizielle Pressebild 2007.
Ernesto Schmutter und Marcus Adä 2008 bei der Vorstellung einer Info-Säule.
Wer hart arbeitet muss auch auf Energiezufuhr achten: Ernesto Schmutter bei einer NEC-Veranstaltung 2009.
Als hätte Patrick Köhler (links) die Entscheidung Schmutters schon 2010 voraus geahnt.
Pressebilder um 2014, ohne ...
... und mit Krawatte.
2015 hat sich lediglich die Farbe der Krawatte geändert.
2015 durfte Schmutter einen Award von Cisco entgegen nehmen.
IM Top 2015: Ernesto Schmutter stößt mit ChannelPartner-Chefreporter Armin Weiler an.
Ernesto im Kleinformat 2015: Ingram zeigt, was im 3D-Druck möglich ist.
Vorabend zur Hausmesse TOP 2016: Ernesto Schmutter eröffnet die Veranstaltung.
Die vorerst letzte Hausmesse als Deutschlandchef: TOP 2017.
Ebenfalls 2017: Ingram Deutschland wird 45 Jahre alt.
Ernesto Schmutter war schon immer in Europa zu Hause: Hier auf der Canalys 2017 in Venedig mit Eric Cariou (ECC).
Ende 2017: Ernesto Schmutter eröffnet den 1. Ingram Micro Cloud Summit.