Weil zudem die Lieferkettenprobleme anhielten, das Unternehmen höhere Auslagen infolge der Inflation hat und viel investiert, sackte das um Restrukturierungskosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 7,2 Milliarden schwedische Kronen (658 Mio Euro) ab. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von rund 19 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Unter dem Strich knickte der Gewinn um sieben Prozent auf 5,4 Milliarden Kronen ein.
Die Bruttomarge lag mit 41,4 Prozent nicht nur unter dem Vorjahreswert, sondern war auch geringer als in den beiden Vorquartalen 2022. Bei operativem Ergebnis und der Bruttomarge hinkte Ericsson hinter den durchschnittlichen Analystenerwartungen hinterher.
Besser entwickelte sich unterdessen der Umsatz, der um mehr als ein Fünftel auf 68 Milliarden Kronen stieg. Branchenexperten hatten etwas weniger geschätzt. Ohne Wechselkurs- und andere Effekte lag das Plus allerdings bei nur drei Prozent. Konzernchef Börje Ekholm kündigte Preiserhöhungen an, um der Inflation Herr zu werden. Ziel sei es, auch durch Kostensenkungen zu einer besseren Marge zu gelangen. (dpa/ad)