ChannelPartner: Ihr Unternehmen, die ttt-it AG, hat sich seit seiner Gründung auf prozessorientierte IT-Lösungen für Unternehmenskunden spezialisiert. Auf welche Kernthemen fokussieren Sie sich dabei?
Stephan Palm: Kernthemen unserer Arbeit sind zum einen die Prozessanalyse beim Kunden sowie daraus resultierend die Beratung und Ausstattung. Hier legen wir den Fokus auf hochverfügbare Infrastrukturen gepaart mit sinnvollen Software-Tools, abgestimmt auf die Bedürfnisse des Kunden. Ebenfalls zählen wir den Bereich IT-Security zu unseren Kernkompetenzen, hier im Bereich Firewall, Endpoint Protection und Network Access Control.
ChannelPartner: Für die Absicherung der Systeme bieten Sie Ihren Kunden auch Remote-Services sowie Mitarbeiter-Trainings an. Auf welchen Plattformen hosten Sie diese Lösungen und warum haben Sie sich für diese Variante entschieden?
Palm: Die Produkte, die wir unseren Kunden als Remote Services zur Verfügung stellen, hosten wir geschlossen auf Systemen bei uns im Haus. Hier reden wir von einer Windows Server Umgebung. Wir vertrauen auf die von uns angebotenen Systeme und tragen so dieses Vertrauen nach außen. Da viele Kunden den großen Cloud-Anbietern nach wie vor skeptisch gegenüberstehen, können wir durch das Hosting auf unseren eigenen Systemen viel von dieser Skepsis nehmen.
ChannelPartner: Security ist eines der komplexesten Themen, weil es alle IT-Bereiche als auch die Awareness der User berührt. Wie schaffen Sie es dennoch, Ihren Kunden ganzheitliche Strategien und Lösungen anzubieten, die - sowohl im Datacenter als auch auf User-Ebene - viele Aspekte jenseits der Security umfassen?
Palm: IT Security ist ein steter Lernprozess. Wir können durch den ausgeklügelten Einsatz von Hard- und Software sowie die vernünftige und durchdachte Konfiguration von Systemen viel dafür tun, dass der User eine ergonomische Arbeitsumgebung erhält. Was bereits mit der Rechtevergabe beginnt - es sei nur der klassische Domänenadmin genannt - kann über Software, wie wir sie von ESET einsetzen sowie Hardwarefirewalls auf ein hohes Niveau gebracht werden.
Verschiedene Produkte reduzieren das Risiko, dass Schadsoftware auf Systemen ausgeführt wird oder sich Unberechtigte Zugriff zum Netzwerk verschaffen. Ein sinnvolles Zusammenspiel vieler Elemente sowie die Sensibilisierung der Nutzer auf aktuelle Gefahren führen so zu einem guten Erfolg.
ChannelPartner: Welcher Ansprechpartner kommt auf Sie zu: der Geschäftsführer, der IT-Leiter oder auch Fachabteilungen?
Palm: Es hängt davon ab, wie groß das Unternehmen ist. Da wir, speziell mit unseren Managed Services, auch KMUs ansprechen, die keine dedizierte IT-Abteilung haben, fragen natürlich auch Geschäftsführer bei uns an. Fachabteilungen sind häufig involviert, wenn es um Schulungen geht. Und in größeren Unternehmen ist die IT unser Ansprechpartner.
ChannelPartner: Auf dem Systemhauskongress CHANCEN werden Sie in Ihrer Best Practice Keynote ein Endpoint-Protection-Projekt vorstellen, das Sie für ein Pharma-Unternehmen realisiert haben. Auf welche Aspekte werden Sie vertieft eingehen?
Palm: Ich werde auf die verschiedenen Stationen im Projekt eingehen, sowie auf erreichte Meilensteine. Das Zusammenspiel zwischen dem Kunden, dem Hersteller und uns wird ein Thema sein, ebenso wie der gewonnene Mehrwert für den Kunden aus dem Projekt.
ChannelPartner: Was waren die Ausgangssituation und Anliegen des Endkunden?
Palm: Der Kunde wollte seinen bestehenden Endpoint-Schutz eines anderen Herstellers ablösen und wurde während einer Security-Veranstaltung in unserem Haus auf Eset aufmerksam. Aber auch hierauf werde ich detaillierter in meinem Vortrag eingehen.
ChannelPartner: Ohne vorab zu viel zu verraten: Wie wurden die Anforderungen des Kunden umgesetzt?
Palm (schmunzelnd):Zu seiner Zufriedenheit, ohne zu viel verraten zu wollen.
ChannelPartner: Welche speziellen Herausforderungen gab es während der Umsetzung und wie wurden sie gelöst?
Palm: Wir waren während des gesamten Projektes stets in enger Abstimmung mit unserem Herstellerpartner Eset. Er selbst musste Arbeiten zwischen der deutschen Niederlassung und dem Headquarter in Bratislava koordinieren. Hinzu kamen rechtliche Fragen im Vertragswerk, was zusätzlich die Hinzunahme von Juristen bedeutete. So mussten viele Stelle zentral koordiniert werden, um das Projekt fristgerecht umzusetzen. Durch die reibungslose Kommunikation aller Beteiligten konnte sichergestellt werden, dass es zu keinen Verzögerungen kam.
ChannelPartner: Welche Vorteile hat das Projekt Ihrem Kunden konkret gebracht?
Palm: Durch den Einsatz mehrerer Lösungen von Eset hat der Kunde nun einen signifikanten Zugewinn an Sicherheit für seine Bestandsdaten. Das Risiko, einem Angriff von außen zum Opfer zu fallen, konnte drastisch reduziert werden.
ChannelPartner: Was waren dabei die Herausforderungen für Sie als Partner?
Palm: Wir mussten als Partner auch über einen längeren Zeitraum Ressourcen für dieses Projekt zur Verfügung stellen, sei es von meiner Seite im Vertrieb als auch auf der Seite der Technik. Es hat sich für uns nicht als wirkliches Problem dargestellt, allerdings mussten wir über einen recht langen Zeitraum die Ressourcen planen.
ChannelPartner: Wie wurden Sie dabei von Ihrem Herstellerpartner unterstützt?
Palm: Eset hat uns von Anfang an mit der schnellen Beantwortung technischer Fragen unterstützt, die wir dann direkt dem Kunden für seinen stattfindenden PoC weiterleiten konnten. Dies hat, neben der technischen Finesse, wesentlich dazu geführt, dass wir den Kunden letztendlich mit den Lösungen überzeugen konnten.
ChannelPartner: Inwiefern konnten Sie als beteiligter Dienstleistungspartner davon konkret profitieren?
Palm: Für uns als Dienstleister war es insofern eine wichtige Erfahrung, als dass wir unser Know-how im Umgang mit größeren Kunden und deren Anforderungen ausbauen konnten. Hier geht es oftmals um das Schließen von Rahmenverträgen und die Koordination vieler Stellen, was uns ein gutes Wissen eingebracht hat.
ChannelPartner: Was war die wichtigste Erfahrung, die Sie aus diesem Projekt mitgenommen haben?
Palm: Auch in so einem großen Projekt sollte man nie die Menschlichkeit vergessen. Ein höfliches Miteinander, mit offenen Karten spielen und Ehrlichkeit zeigen, das sind letztendlich Faktoren, die einen immer ans Ziel bringen.
- Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Eine Interessentin an der DACH-Cloud am Stand von A1 Digital - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Über 200 Teilnehmer zeugen vom fortlaufenden Erfolg des Systemhauskongresses "CHANCEN" in Düsseldorf. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Acer-Repräsentantinnen Nadja Wolfrat und Barbara Flander empfangen erste Besucher an ihrem Stand. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Rudi Aunkofer (GfK) im Gespräch mit Frank Strixner (Grenke). - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Klaus Bürg (CEO AWS Germany), Gregor Bieler (General Manager Partner Organisation bei Microsoft) und Bernd Stopper (Head of Partner Sales DACH bei Google) gemeinsam auf der Bühne. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Der Workshop von Bluechip mit dem Partnerunternehmen fi IT zum Wandel der Systemhäuser zu Managed-Service-Providern war ausgebucht. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Saskia van der Kraaij (ChannelPartner, links) informiert sich über die neuesten Lösungen für Systemhäuser von Eaton Electrick. Adrian Hanslik (Mitte) und Jörg Bürger (rechts, beide von Eaton Electrick) erteilen natürlich gerne Auskunft. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Sebastian Hoffmann und Richard Scheider von den Profitbricks-Partnern IT-Dienste 360 und Acmeo beantworten die zahlreichen Fragen aus dem Publikum in dem Workshop „Umzug einer On-Premise-Umgebung in die Cloud“. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Diskussionsrunde mit Andreas Dolle (ADM Institut), Werner Schwarz (Cancom), Stefan Gutekunst (Logicalis), Maik Hähnel (Axians), Martin Hörhammer (Medialine Eurotrade) und Matthias Kohlhardt (Profi Engineering Systems AG, v. l. n. r.). - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Frank Strixner von Grenke entwirft für die interessierten Systemhaus-Vertreter erste Leasing-Verträge. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Michael Hölken (Huawei) begrüßt erste Besucher an seinem Stand. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Andreas Steiner vom Lancom-Partner Horus-Net demonstrierte, was bei der Vernetzung von Schulen zu beachten ist. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Lexware hat einen besonders schönen Stand gebaut. Mario Corand (Lexware) kann zurecht stolz auf seine Mitarbeiter sein. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Hannes Nordlohne vom Nfon-Partner Sievers-Group erklärte in seinem Vortrag, warum die Kommunikation in der Wolke so effizient ist. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Der Workshop von Virtion und T-Systems, „Vertriebsstrategien in der Cloud“, war ausgebucht. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Peter Visser (Xerox) verkündet, dass es an seinem Stand die ausgedruckte Systemhausstudie "Channel-Kompass" gibt. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Rolf Bühler vom Gotomaxx-Distributor Distribution2 erklärt zwei Systemhausvertretern die Funktionsweise des PDF Mailer. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Viele Interessenten am Singhammer-Stand. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Jörg Karpinski, Sales Director Enterprise Germany bei Huawei Technologies, war zum ersten Mal als Repräsentant eines Sponsors auf dem Systemhauskongress vertreten und er brachte gleich den besten Huawei-Partner mit nach Düsseldorf – die Rednet AG aus Mainz. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Visitenkartentausch am Singhammer-Stand. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Bryan Sorge vom Soti-Partner Zetes AutoID Systems AG kam extra aus der Schweiz angereist, um in einem gut besuchten Workshop zu demonstrieren, welche Möglichkeiten die EMM-Plattform von Soti feilbietet. - Impressionen vom Systemhauskongress "CHANCEN", Düsseldorf, 27-28. September 2018
Der Solution Contest der Dokumenten-Scanner-Hersteller PFU/Fujitsu und Brother: Roland Kastner (PFU/Fujitsu), Armin Weiler (ChannelPartner) und Thomas Wolter (Brother; v.l.n.r.)