Symantecs neue Lösung für Endpunktsicherheit heißt "Endpoint Protection 11.0". Die Software soll im September 2007 auf den Markt kommen.
Die Suite, die zu verschieden großen Paketen geschnürt werden kann, enthält Module zur Abwehr von Viren und Spyware, ferner eine Firewall, die auf der Technologie des von Symantec übernommenen Unternehmens Sygate beruht, sowie ein Intrusion-Prevention-System (Einbruchssperre) und Software zur Kontrolle der angeschlossenen Endgeräte.
Die neu konzipierte Software verspricht auch Schutz vor "Zero Day"-Attacken, also Bedrohungen, die neu entdeckte Sicherheits- lücken im Betriebssystem ausnutzen. Deswegen existieren für derartige Malware auch noch keine Virensignaturen.
Außerdem soll "Symantec Endpoint Protection 11.0" vor Angriffen schützen, die zwar als solche nicht unmittelbar erkannt werden, auf die jedoch ungewöhnliches Netzwerkverhalten hindeutet. Von dieser Software wird es auch eine "Small Business Edition" geben.
Darüber hinaus möchte Symantec bis September 2007 die Version 11.0 der eigenen "Network Access Control"-Lösung fertig gestellt haben. Damit soll zum Beispiel sichergestellt sein, dass mobile Endgeräte, wie Notebooks oder Smartphones, erst nach einem ausführlichen Sicherheits-Check auf Ressourcen des Unternehmensnetzwerks zugreifen dürfen. Von dieser Software wird es auch eine "Starter Edition" geben.
Ferner möchte Symantec "Endpoint Protection" und "Network Access Control" den Unternehmen in einem einzigen Produkt zur Verfügung stellen - unter dem Namen "Symantec Multi-tier Protection 11.0". Die Preise der unterschiedlichen Pakete stehen noch nicht fest. Eine Beta-Version der Software ist auf der Symantec-Website (http://edm.symantec.com/end pointsecurity/) kostenlos erhältlich.
Dr. Ronald Wiltscheck