Der Aachener Netzwerkhersteller Lancom Systems hat eine neue Variante der Einsteiger-Firewall UF-60 vorgestellt. Die UF-60 LTE enthält, wie der Namenszusatz bereits verrät, ein LTE-Modem. Damit kann die UF-60 LTE eine Mobilfunkverbindung entweder als Backup für einen kabelgestützten Netzwerkzugang oder auch als schnellen Primärzugang nutzen.
Darüber hinaus unterstützt die neue Firewall Unified Threat Management (UTM), SSL-Inspection und Sandboxing inklusive Machine Learning (ML) aus der Cloud. Dazu kommen eine integrierte Engine zur Deep Packet Inspection sowie die Möglichkeit, den aktuellen Netzwerkverkehr zu klassifizieren. Die UF-60 LTE bietet zudem DLP-Funktionen (Data Loss Prevention) bis auf Layer 7.
Als Betriebssystem verwendet die UF-60 LTE die aktuelle Version 10.8 von LCOS FX, das auch Traffic Shaping und einen modernen Content-Filter bietet. Damit lässt sich die Firewall auch im privaten Umfeld zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor unpassenden Inhalten aus dem Internet einsetzen. Lancom verwendet dafür die Webseiten-Liste der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM).
Die Bedienung und Verwaltung kann entweder lokal über die integrierte grafische Oberfläche oder aus der Ferne über die Lancom Management Cloud (LMC) erfolgen.
Der offizielle UVP beträgt 999 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Für den Betrieb der Firewall und den Erhalt von Updates ist mindestens eine Basic License erforderlich. Nur eine Full License schaltet alle Funktionen frei. Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope unter anderem ALSO, everIT, Komsa, Mindfactory, Comstex, Jacob Elektronik sowie Ingram Micro auf.