- Die größten Sorgen beim Onlineshopping
Deutsche Onlineshopper befürchten, dass Zahlungen für bestellte Ware oder die Zugänge zu Onlinekonten nicht funktionieren könnten. - Die beliebtesten Zahlungsmethoden
Am liebsten bezahlen Online-Käufer per Paypal oder auf Rechnung. - Welche Endgeräte nutzen Sie für Ihre Online-Einkäufe?
Sieben von zehn Deutschen kaufen am PC oder am Notebook online ihre Geschenke - Zahlungsdiensterichtlinie PSD2
Ein weiterer Sicherheitsfaktor beim Onlineshopping ist die Zahlungsdiensterichtlinie PSD2. - Sichere Website der Webshop-Betreiber
Eine sichere Website der Online-Shop-Betreiber ist für neun von zehn Deutschen wichtig. - Social Media Werbung
Soziale Netzwerke verdienen viel Geld mit personalisierter Werbung. Aber: Mehr als vier von zehn Befragten klicken keine Banner an.
Die Umfrage unter deutschen Onlineshoppern fand im November 2019 statt, durchgeführt wurde sie im Auftrag von G Data von der OmniQuest GmbH.
Wichtigstes Ergebnis der G Data-Umfrage: Fast ein Viertel der Deutschen rechnet mit Problemen beim Onlineshopping auf Grund der neuen Zahlungsdiensterichtlinie PSD2. Diese gilt bereits seit dem 13. Januar 2018 und hat zum Ziel, den Rechtsrahmen für Zahlungsdienste an den technologischen Fortschritt anzupassen, die Sicherheit von Zahlungen zu verbessern und die Rechte der zahlenden Kunden zu stärken. 2019 trat zum Bespiel die Bestimmung in Kraft, dass der Zugang zu Onlinebankkonten nur mittels einer Zweifaktorauthentifizierung möglich ist.
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Doch offenbar hat hier die EU eher das Gegenteil erreicht, wie die Ergebnisse der G Data-Umfrage belegen: Deutsche Onlineshopper befürchten, dass Zahlungen für bestellte Ware oder die Zugänge zu ihren Onlinekonten nicht funktionieren könnten. Große Sorgen machen sie sich ferner um ihre persönlichen Daten: Fast jeder Zweite (45 Prozent) hat Angst vor Missbrauch - und das trotz einer weiteren EU-Richtlinie, der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Es zeigt sich, dass auch die umfangreichen Anpassungen im Zuge der DSGVO offenbar kein umfassendes Sicherheitsgefühl vermitteln. Auch der Nichterhalt der bestellten Ware ist eine häufige Sorge von Verbrauchern. 28 Prozent von ihnen fürchten trotz Zahlung des Kaufpreises ohne Geschenke dazustehen. Ganz ohne Sorgen kaufen nur fast 15 Prozent der Deutschen im Internet. Beachtlich: Dieser Anteil ist im Vergleich zum Vorjahr um mehr als acht Prozent gesunken. Das zeigt: Deutsche Onlinekäufer sind sensibler für Gefahren im Internet geworden.
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Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data, rät Käufern, einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn Zahlungen oder Zugänge nicht auf Anhieb funktionieren sollten. Wer Online Geschenk einkaufen möchte, sollte damit nicht erst drei Tage vor Heiligabend beginnen, sondern sich damit schon viel früher beschäftigen und die Zweifaktorauthentifizierung seiner Bank korrekt einstellen.
Weitere Ergebnisse der G Data-Umfrage zum Thema Weihnachtsshopping 2019
Sieben von zehn Deutschen kaufen am PC oder am Notebook online ihre Geschenke, 58 Prozent von ihnen nutzen dazu auch das Smartphone. Nur etwa sechs Prozent der Käufer setzen dabei auf die Hilfe eines digitalen Assistenten, ewa Siri oder Amazon Alexa. Und nicht wirklich überraschend: Die meisten Befragten (42,1 Prozent) nutzen fürs Bezahlen am liebsten Bezahldienstleister, wie Paypal. Drei von zehn Internetnutzern bevorzugt die Zahlung per Rechnung.
Eine sichere Website der Online-Shop-Betreiber ist neun von zehn Deutschen wichtig. Aber - und das ist schon überraschend - mit der eigenen Sicherheit nehmen es die Befragten nicht so genau. Nur 75 Prozent geben an, jedes ihrer Onlinekonten mit einem eigenen einzigartigen Passwort zu schützen.
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