Produkte mit dem Markennamen Kioxia sind noch neu in der Speicherbranche, doch hinter dem Kunstwort das sich aus den japanischen Wörtern "Kioku" für Erinnerung, Speicher und dem griechischen Begriff "Axia" für Wert zusammensetzt, stecken alte Bekannte: Nachdem der in Schieflage geratene Toshiba-Konzern die Speichersparte Toshiba Memory vor drei Jahren an Bain Capital für 18 Milliarden Dollar verkauft hatte, wurde vergangenes Jahr die Umbenennung fällig.
Um den Deal realisieren zu können, hatte Bain Capital Partner wie Dell, Apple und den Toshiba-Konkurrenten SK Hynix mit ins Boot geholt. Seit dem 1. Oktober 2019 heißt das Unternehmen nun Kioxia Corporation mit der deutschen Vertriebsniederlassung Kioxia Europe GmbH in Düsseldorf.
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Mit der Umbenennung des Unternehmens werden nun auch die Produkte unter dem neuen Label vertrieben. Den Anfang machten die B2B-Modelle, nun folgen auch die Consumer-Produkte wie MicroSDs, SDs, USB Flash Drives und SSDs.
Neuer Look
Kioxia nutze die Gelegenheit, um dem Consumer-Portfolio gleich noch einen Look zu verpassen und damit "ein dynamisches Erlebnis" zu schaffen, wie das Unternehmen verkündet. Produkt und Verpackung sind laut Kioxia in einem frischen, modernen und farbenfrohen Design gehalten. Dies soll "die Vision eines unabhängigen Herstellers von Flash-Speicherlösungen" widerspiegeln. Jedes Produkt ist in einer bestimmten Farbe (hellblau, magenta, gelb, hellgrau, hellgrün, orange) erhältlich. Dies erhöhe den Wiedererkennungswert und erleichtere dem Kunden die Auswahl des richtigen Produkts für seine individuellen Anwendungen.
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Die Markteinführung der neuen B2C-Produktreihe soll noch im April 2020 starten. Die neue Produktpalette ist dann im Laufe des zweiten Quartals 2020 bei den Kioxia-Distributoren Ingram Micro und Duttenhofer mit dem Tochterunternehmen DexxIT erhältlich.