Was in der Branche schon seit ein paar Tagen gemunkelt wurde, ist nun Gewissheit: Der langjährige Also-Deutschland-Chef Michael Dressen verlässt den Distributor – aus privaten Gründen, wiie es in der offiziellen Unternehmensmitteilung heißt.
Dieser Schritt überrascht nicht wirklich. Dressens Büro in Straubing war schon seit Wochen verwaist, sein Sommerurlaub fiel dieses Jahr länger als üblich aus, dabei wurde er des Öfteren an seinem Hauptwohnsitz in München gesehen.
Dressens Nachfolger als Geschäftsführer von Also und Actebis Peacock in Deutschland wird Gustavo Möller-Hergt. Offiziell tritt er dieses Amt am 1. August 2011 an. Daneben bleibt Möller-Hergt COO der Also-Actebis Holding AG in Hergiswil (Schweiz) und ist damit weiterhin für das operative Geschäft der gesamten Gruppe verantwortlich.
Dressen war seit 2005 Geschäftsführer der Also GmbH in Straubing. Davor war er CEO bei der Transtec AG und bei Computer 2000. Nach dem Zusammenschluss von Also mit Actebis im Februar 2011 wurde er auch Deutschland-Chef des Soester Broadlliners sowie Mitglied der Konzernleitung. Obwohl er nun Also-Actebis "aus persönlichen Gründen" verlässt, soll er dem Distributor noch bis Ende 2011 beratend zur Seite stehen.
"Wir bedanken uns bei Michael Dressen für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit. Sein Einsatz und sein Beitrag trugen maßgeblich dazu bei, wesentliche Meilensteine wie die strukturelle Ausrichtung der Organisation bei der Integration von Also und Actebis in Deutschland zu erreichen. Die Konzernleitung und das Management der gesamten Gruppe wünschen Michael Dressen viel Glück auf seinem weiteren Berufsweg", erklärt Möller-Hergt.
"Das kürzlich ernannte Management-Team in Deutschland ist die beste Voraussetzung, um Hersteller- und Kundenbeziehungen kontinuierlich zu stärken und auszubauen, Synergiepotenziale aus dem Zusammenschluss weiter zu stärken, und Wachstumschancen für den deutschen Markt zu nutzen", erläutert der neue Deutschland-Chef von Also-Actebis weiter. (rw)