Im Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) haben sich nationale Verbände, Ministerien und Unternehmen zusammengetan, um elektronische Rechnungen zu fördern. Sie wollen mit den Zentralen User Guidelines des Forums, abgekürzt: ZUGFeRD, ein neues Dateiformat auf Basis des Normteils PDF/A-3 etablieren.
Damit steht Anwendern ein Dateiformat zur Verfügung, in dem Rechnungsdaten so enthalten sind, dass sie sowohl normal lesbar als auch elektronisch weiterzuverarbeiten sind. Empfänger in Deutschland können dadurch Rechnungen automatisch oder teilautomatisch buchen und archivieren. Inhalte müssen nicht mehr von Hand oder mit oft komplizierter Formularlesesoftware übertragen werden. Auch Erfassungsfehler sollen entfallen. Somit können Unternehmen aller Branchen sowie öffentliche Verwaltungen mit strukturierten Rechnungsdaten arbeiten, ihre Prozesse verschlanken und ihre Kosten reduzieren.
Nun will DocuWare ab dem Jahr 2014 einen kostenlosen Online-Service anbieten, mit dem sich Rechnungen aus jeder Windows-Software heraus ZUGFeRD-konform erstellen lassen, sowohl aus Faktura-Programmen als auch aus Word und Excel heraus. "Nur drei Schritte sind dazu nötig: Service online aktivieren, Windows-App mit Druckertreiber installieren und spezifische Einstellungen mit dem grafischen Editor konfigurieren", heißt es beim Lösungsanbieter.
DocuWare will Interessenten den Dienst in folgenden Varianten zur Verfügung stellen: Kostenlos als Online-Service, als komplettes DMS in der Cloud sowie als Komplettlösung für den Inhouse-Einsatz. (wes)