2005 wurden laut Displaysearch weltweit 5,9 Millionen Plasmafernseher verkauft, ein Plus von 109 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 2,7 Millionen Stück im vierten Quartal 2005 wurden die Erwartungen des Marktforschungsinstituts um 11 Prozent übertroffen.
Der Anteil bei Plasma-TVs mit 40 bis 44 Zoll Bilddiagonalen ist im letzten Quartal 2005 leicht zurückgegangen, während der von LCD-Fernsehern um 300 Prozent drastisch gestiegen ist. Der Durchschnittspreis für Plasmafernseher ist allein im vierten Quartal 2005 um neun Prozent auf 2.296 Dollar gesunken, übers Jahr sogar um 33 Prozent. Durch die hohen Stückzahlen sind die weltweiten Umsätze im vierten Quartal 2005 dennoch um 31 Prozent im Quartal und 41 Prozent im Jahresvergleich auf 5,2 Milliarden Dollar deutlich gestiegen.
Der Europaanteil ist im vierten Quartal von 36 auf 41 Prozent stark gewachsen. Auf Quartalsbasis stieg der Absatz in unseren Breiten um 64 Prozent, auf Jahresbasis um satte 144 Prozent. Geräte mit Enhanced Definition (ED) machten zwar immer noch weit über die Hälfte des Europamarktes aus, aber der Anteil von High-Definition- oder HD-Geräten ist im vierten Quartal 2005 von 33 auf 36 Prozent gestiegen. In Nordamerika, wo das Jahreswachstum mit 85 Prozent deutlich geringer ausfiel, ist der HD-Anteil dagegen von 66 auf 65 Prozent leicht zurückgefallen. Weltweit ist der HD-Anteil von 47 auf 50 Prozent gestiegen. Die Top-Brands nach Absatz sind allen voran Panasonic, gefolgt von LG Electronics, Samsung, Philips und Hitachi. Allein sie teilten sich im vierten Quartal 2005 über 76 Prozent des Weltmarktes. (kh)