Mit vorkonfigurierten Komplettpaketen will Dell den SMB-Kunden den Einstieg in die Desktop-Virtualisierung erleichtern.
Im Bundle integriert sind: die vorkonfigurierte Virtualisierungsplattform Dell vStart für VDI sowie die für vStart zertifizierte Desktop-Lösung VMware View und die Cloud Clients von Dell-Tochter Wyse, die speziell für den Einsatz mit VMware View ausgelegt sind. Ergänzend bieten die Herstellerpartner validierte Referenzarchitekturen an, inklusive der benötigten Hardware-Konfigurationen.
- Studie zur Desktop-Virtualisierung
Fat Clients sind teuer. Eine PAC-Studie belegt, dass Firmen für mehr Effizienz und Mobilität zunehmend zu virtuellen Desktops tendieren. - Einsatz von PC-Management
Etwa ein Viertel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland setzt laut einer Studie von PAC ... - Einsatz von Desktop-Bereitstellung
... nach eigenen Angaben bereits Desktop-Virtualisierung ein. Nach den Erfahrungen von Providern wie ... - Einsatz von Anwendungs-Bereitstellung
... Pironet NDH sind es in der Praxis jedoch nur etwa 10 Prozent. - Erzielter Kosteneinsparungen durch VDI
Ein positiver Effekt von Desktop-Virtualisierung: Die IT-Kosten im Vergleich zu dezentral vorgehaltenen Arbeitsplatzumgebungen sind niedriger. - Erfahrungen beim Einsatz virtualisierter Desktop-Bereitstellung
Mittelständler, die virtualisierte Desktops einsetzen, sind mit den Ergebnissen hoch zufrieden. Neben der größeren Flexibilität der Mitarbeiter schätzen sie die höhere Verfügbarkeit und Vorteile bezüglich der Einhaltung von Compliance-Richtlinien.
Vertriebspartner können die Komponenten entweder als Komplettpaket, als individuelle Lösung oder als Erweiterung einer bereits vorhandenen VMware-Infrastruktur vermarkten.
Branchen-spezifische Architekturen geplant
Darüber hinaus sind spezielle Branchenlösungen für das Gesundheitswesen, den Bildungsbereich, den öffentlichen Sektor sowie mobile und BYOD-Einsatz-Szenarien (Bring your Own Device) in Arbeit.
- VDI (Virtual Desktop Infrastructure / Hosted Desktop Virtualization)
Der komplette personalisierte Desktop (inklusive Betriebssystem, Daten und Benutzereinstellungen) wird zentral im Rechenzentrum auf einem virtualisierten Server bereitgestellt und betrieben. Offline-Betrieb und Zugriff von mobilen Endgeräten sind möglich. Problematisch: die benötigte Storage-Kapazität. (Quelle: Experton) - Session oder Presentation Virtualization
Früher auch als "Server Based Computing" oder "Terminal Services" bezeichnet:stellen den Zugriff auf zentral betriebene Anwendungen bereit. Problem: In der Regel ist weder eine Personalisierung noch der Offline-Betrieb möglich. Einsatzbereich: einfache Arbeitsplätze, die nur eine oder zwei Applikationen nutzen und nicht mobil sind, meist in Verbindung mit Thin Clients genutzt. (Quelle: Experton) - Application Streaming
Applikationen werden paketiert und zentral bereitgestellt, um lokal auf dem Client in einer Sandbox betrieben zu werden. Dies ist auch offline möglich. Problematisch ist, dass die Paketierung nach jedem Software-Update der jeweiligen Applikation wiederholt werden muss. Einsatzbereich ist die Bereitstellung von Anwendungen, die mit anderen Applikationen nicht kompatibel sind. (Quelle: Experton) - Managed Desktop VM
Ein Client-Image wird zentral gemanagt und an die Clients verteilt. Die eigentliche Rechenleistung wird vom Client ausgeführt, so kann er auch offline genutzt werden. Problematisch ist das Management der virtuellen Maschinen und des Basis-Clients. Einsatzbereich: Clients in Niederlassungen und Home-Offices. (Quelle: Experton Group)
"Mit der heutigen Ankündigung verdeutlicht Dell das Engagement für seine Channel-Partner", erklärt Greg Davis, Vice President und General Manager Global Commercial Channels bei Dell. "Mitte August haben wir bereits die Paketlösung Dell vStart für VDI, einschließlich VMware View, und die Dell-PartnerDirect-Virtualisierungslösung angekündigt, mit denen Channel-Partner ihre mittelständischen Kunden dabei unterstützen können, deren geschäftliche Anforderungen zu bewältigen."
- Konsolidierungsrate im Server-Bereich
Dem V-Index von Veeam Software zufolge liegt das Verhältnis von virtualisierten Maschinen zu physischen Hosts in Deutschland bei 4,7:1. Hier ist noch Luft nach oben, findet Experton Group. Der anzustrebende Wert bei Verhältnis der Anzahl von virtuellen Servern zu physischen Servern bei mindestens 10:1, im Idealfall bei etwa 30:1.
Einer aktuellen Studie zufolge planen 60 Prozent der Befragten noch im Jahr 2012 die Evaluation oder das Rollout einer Desktop-Virtualisierungslösung. In Anbetracht dieser großen Nachfrage ergeben sich für Channel-Partner vielfältige Möglichkeiten, kleinen und mittleren Unternehmen die jeweils am besten geeignete Desktop-Virtualisierungslösung anbieten zu können.
(rb)