Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2020/2921 (1. Oktober - 31. Dezember 2020) schloss Datagroup mit einem Umsatz von 108,6 Millionen Euro ab. Das ist fast ein Drittel (+31,1 Prozent) mehr als Ende 2019. Das organische Wachstum betrug zehn Prozent, der restliche Zuwachs kam durch die erstmalige Konsolidierung von Diebold Nixdorf Portavis, eines IT-Dienstleisters im Finanzsektor. Datagroups Dienstleistungsanteil an den Gesamtumsätzen verringerte sich geringfügig von 82,8 auf 79,7 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte das Systemhaus um 57,1 Prozent auf 14,8 Millionen Euro. Damit lag die EBITDA-Marge Ende 2020 bei 13,7 Prozent, Ende 2019 betrug diese Kennzahl 11,4 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 2,7 auf 6,6 Millionen Euro, dadurch hat Datagroup eine EBIT-Marge von sechs Prozent erzielt. Zum Vergleich: Bechtler kommunizierte 2020 eine EBIT-Marge von knapp fünf Prozent.
So blickt Datagroup-CEO Max H.-H. Schaber mit großer Zuversicht auf den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres: "Unsere Schwierigkeiten bei der Datagroup Financial IT Services GmbH, die im vergangenen Geschäftsjahr für hohe Verluste sowie eine Risikovorsorge über insgesamt zwölf Millionen Euro gesorgt haben, liegen weitestgehend hinter uns. Wir konnten die fraglichen Kundensituationen in einen stabilen Betrieb bringen, die Kostenstrukturen stark verbessern - beispielsweise durch den Abbau teurer Freelancer-Kapazitäten - und die abrechenbaren Leistungen vermehren. Wir erwarten das Erreichen der operativen Profitabilität deutlich früher als bisher angenommen", so Schaber weiter.
Datagroups Vertriebsvorstand Dirk Peters ist mit der aktuellen Auftragslage höchst zufrieden: "In all unseren Markteinheiten verzeichnen wir Mehrverkäufe. Mitunter bedingt durch Corona gibt es eine starke Nachfrage nach IT-Dienstleistungen, sowohl aus der öffentlichen Verwaltung, aber auch bei Unternehmen, zum Beispiel im Zusammenhang mit der Verbesserung der Homeoffice-Situation bei den Mitarbeitern. Auch haben wir Pandemie-bedingte Sonderaufträge, etwa beim Aufbau und Betrieb der IT-Infrastruktur der Impfzentren in Baden-Württemberg."
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