158,1 x 77,8 x 7,1 Millimeter lauten die Maße des Gehäuses des iPhone 6 Plus, 172 Gramm schwer ist Gerät, sein Display misst 5,5 Zoll in der Diagonale und bietet die Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel sowie eine Schärfe von 401 Bildpunkten pro Zoll. Dem stehen beim iPhone 6 ein ein weniger voluminöses Gehäuse (138,1 x 67 x 6,9 Millmeter), ein geringeres Gewicht (129 Gramm) sowie ein kleineres und weniger scharfes Display (4,7 Zoll bei 1.334 x 750 Pixel, was 326 PPI ergibt) gegenüber. Nach Angaben von Apple weist das LCD des iPhone 6 Plus zudem ein etwas niedrigeres typisches Kontrastverhältnis (1.300:1) als das kleinere iPhone 6 (1.400:1) auf.
Mehr Screen, mehr Informationen
Das iPhone 6 Plus bietet dem Anwender nicht nur mehr Bildschirmfläche, sondern liefert teilweise in den Anwendungen auch mehr Informationen. So werden beispielsweise in der Nachrichten-App die Messaging-Kontakte jeweils mit einem Avatar angezeigt und die Anzeige im Querformat in zwei Bereiche (Posteingang und jeweils ausgewählte Mitteilung) unterteilt. Dieses Mehr an Informationen soll das iPhone 6 Plus auch in Anwendungen wie Mail, Kalender und Aktien bieten.
Zusammen mit dem "alten" iPhone 5S gibt es nun drei verschiedene Bildschirmgrößen zur Auswahl.
Trotz größerem Bildschirm, beide neuen iPhones sind dünner als der Vorgänger.
Das iPhone 6 Plus ist nun fast schon ein iPad und bietet - wie dieses - einen Landscap-Modus. Kann also in allen Apps auch im Querformat benutzt werden. Die Apps im Dock landen dann allerdigs nicht am unteren Rand, sondern an der Seite.
Das neue Design mit den abgerundeten Kanten sieht schick aus. Das Gehäuse ist nach wie vor aus eloxiertem Aluminium.
Die Tasten für die Lautstärke sind größer geworden.
Das graue Modell des iPhone 6 sieht sehr edel aus. Nach wie vor gibt es die drei Farben Silber, Gold und Spacegrau.
Die Kamera im iPhone 6 hat Apple nochmals verbessert. Es gibt nun einen besseren Autofokus und im Plus-Modell einen optischen Bildstabilisator. Außerdem kann die Kamera nun Zeitlupenvideos mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde aufnehmen.
Auf dem größeren neuen iPhone lässt sich der Homescreen auch in das Querformat umschalten. Gerade bei dem Phablet ist natürlich auch der Einhandmodus nützlich, bei dem sich durch Doppeltippen auf den Home-Button die Bildschirm-Anzeige nach unten verlagern lässt.
Optischer Bildstabilisator und stärkerer Akku
Neben diesen sichtbaren Unterschieden gibt es auch einige Details in der technischen Ausstattung, die voneinander abweichen. So hat beispielsweise nur die mit 8 Megapixel auflösende iSight-Kamera des großen iPhone 6 Plus einen optischen Bildstabilisator, der das Verwackeln von Bildern gerade bei schlechteren Lichtbedingungen minimieren soll.
Außerdem steckt in dem iPhone 6 Plus offenbar ein stärkerer Akku. Zwar hat das Unternehmen noch keine Angaben zur Akkukapazität der neuen iPhone gemacht, doch die Akkulaufzeiten für das iPhone 6 Plus (bis zu 24 Stunden Sprechzeit mit 3G, bis zu 16 Tage Standby, bis zu 12 Stunden mobiles Surfen, bis zu 14 Stunden Videowiedergabe oder bis zu 80 Stunden Audiowiedergabe) gibt Apple wesentlich höher an als für das iPhone 6 im 4,7-Zoll-Format (bis zu 14 Stunden Sprechzeit mit 3G, bis zu 10 Tage Standby, bis zu 8 Stunden mobiles Surfen via UMTA, bis zu 11 Stunden Videowiedergabe oder bis zu 50 Stunden Audiowiedergabe).
Preisunterschied von 100 Euro
Natürlich unterscheiden sich das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus auch im Preis: Das kleinere iPhone 6 kostet ohne Vertrag ab 699 Euro (16GB) in den Apple-Stores (64 GB - 799 Euro und 128 GB - 899 Euro), das größere iPhone 6 Plus ab 799 Euro (16GB), also jeweils 100 Euro mehr.