Bereits im Sommer 2009 hatten sich die führenden Mobiltelefonhersteller verpflichtet, EU-weit einen einheitlichen Standard zum Laden von Handys zu benutzen. Diese Selbstverpflichtung wurde von Apple, LG, Motorola, NEC und Nokia sowie Qualcomm, Research in Motion (RIM), Samsung, Sony Ericsson und Texas Instruments unterzeichnet. Schon damals wurde der microUSB-Stecker als Universalanschluss favorisiert. Mit ihm kann man das Handy nicht nur aufladen, sondern auch Daten mit dem Computer austauschen. Zukünftige Handys werden also endlich mit nur einem Kabel ausgeliefert. Nokia und RIM verwenden microUSB schon heute bei ihren modernen Smartphones.
Der Branchenverband GSMA glaubt, dass der neue Standard für Ladegeräte die Umwelt enorm entlastet. Der Energieverbrauch im Standby-Betrieb soll damit um die Hälfte sinken. Außerdem würden jährlich ein Müllberg von 51.000 Tonnen verhindert und die Treibhausgasemissionen um 13,6 Millionen Tonnen pro Jahr gesenkt, rechnet der GSMA weiter.