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Das bedeutet der Pfeil auf Drucker-Papier-Packungen

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Auf Papierpackungen ist Ihnen ein Pfeil aufgefallen. Der Tipp erklärt nicht nur, was dieser bedeutet, sondern wie Sie am besten mit Papier umgehen.
Der Pfeil auf Papierverpackungen zeigt an, welche Seite zuerst bedruckt werden soll. Er ist besonders für die interne Verarbeitung im Drucker für den doppelseitigen Druck von Bedeutung.
Der Pfeil auf Papierverpackungen zeigt an, welche Seite zuerst bedruckt werden soll. Er ist besonders für die interne Verarbeitung im Drucker für den doppelseitigen Druck von Bedeutung.
Foto: copyshop-tips.de

Auf Papierpackungen von Normalpapierpaketen sehen Sie einen Pfeil an einer der schmalen Außenseiten. Er ist meist neben der Angabe zum Papiergewicht – etwa 80 Gramm pro Quadratmeter – angebracht. Sie fragen sich, was er eigentlich genau bedeutet. Das ist nur eine Frage, die der Tipp zum richtigen Umgang mit Papier beantwortet.

Der Pfeil auf Papierverpackungen zeigt an, wie Sie das Papier richtig in den Drucker einlegen. Denn die Pfeilrichtung gibt an, welche Papierseite zuerst bedruckt werden soll. Bei Normalpapier irritiert die Angabe, sollte es doch bei diesem Medientyp egal sein, welche Seite zuerst bedruckt wird. Das stimmt grundsätzlich. Allerdings trägt das Orientierungszeichen zu einer guten Verarbeitung bei. Denn es sorgt dafür, dass das Papier mit der Wendeeinheit beim automatischen Drucken und Kopieren problemlos zurechtkommt.

Gleichzeitig erleichtert Ihnen der Pfeil das Öffnen der Verpackung. Denn drehen Sie das Papierpaket in Pfeilrichtung, sehen Sie die Verschlussseite der Verpackung. Hier lässt sie sich einfach öffnen. Das verhindert, dass Sie das Papierpaket eventuell knicken oder mit Eselsohren versehen, weil Sie es schief aus der Verpackung ziehen. Reißen Sie dagegen die Verpackung an der angegebenen Stelle auf, lässt sich das Paket leicht ohne Schaden im Ganzen in die Papierkassette des Druckers oder Multifunktionsgeräts füllen.

Ganz grundsätzlich ist Papier aufgrund seiner Saugeigenschaften ein sensibles Büromittel. Darum sollten Sie Ihren Vorrat stets vor Feuchtigkeit schützen. Haben Sie einen Lagerraum, sollten Papierpakete nicht auf Betonfußböden liegen oder an die Mauerwand gelehnt werden. Der Grund: Sie ziehen die Feuchtigkeit an. Im schlimmsten Fall ruinieren Sie sich die Pakete, da sich das Papier bereits beim Aufbewahren innen gewellt hat.

Lagern Sie Ihr Papier in einem separaten Raum, achten Sie auf die Verarbeitungstemperatur. Je größer der Temperaturunterschied zwischen Lager und Büro, desto früher sollten Sie das Papier in die Nähe des Druckers bringen, um es zwischenzulagern und so an die Temperatur des Büros anzupassen. Der Lohn der Fürsorge zeigt sich in den Ergebnissen der Drucke und Kopien. Außerdem schonen Sie damit auch den Drucker, der das akklimatisierte Medium leichter verarbeitet und weniger Störungen wie etwa Papierstaus verursacht.

Je größer der Papierstapel, desto früher sollten Sie das Papier neben dem Drucker zwischenstapeln. Ein Beispiel: Sie lagern einen Stapel mit rund 2500 Blatt bei einem Papiergewicht von 80 Gramm pro Quadratmeter in einem Raum mit 15 Grad Celsius Temperatur. Die Raumtemperatur in Ihrem Büro beträgt 22 Grad. Um den Temperaturunterschied von sieben Grad Celsius zu überbrücken, benötigt diese Menge rund acht Stunden Ruhe am Verarbeitungsort. Bei doppelt so viel Papier erhöht sich die Ruhezeit auf zehn Stunden. Als Faustregel gilt: Geht das Papier im Büro zur Neige, holen Sie es am besten bereits am Abend aus dem Lager. Damit stellen Sie sicher, dass es über Nacht genug Zeit zum Akklimatisieren erhält und sich damit im Laufe des nächsten Arbeitstages ohne Weiteres verarbeiten lässt. (PC-Welt)

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