D-Link will ab sofort Reseller gezielt unterstützen, die Storage-Komplettlösungen anbieten wollen. Die bis Ende November angelegte Kampagne umfasst speziell auf den Bereich Storage zugeschnittene Serviceleistungen. Dazu zählen unter anderem die Unterstützung bei der Planung von IP-Storage-Projekten oder Technik-Demonstrationen im Demo-Center des Herstellers. Ziel der Storage Initiative ist es, das fachliche Know-how im Fachhandel und damit dessen Beratungskompetenz gegenüber Endkunden zu stärken. Darüber hinaus will der Hersteller sein bestehendes Partnernetzwerk im IP-Storage-Umfeld ausbauen. Reseller können sich unter www.dlink-storage.com informieren und für das Programm registrieren.
Im Rahmen des viermonatigen Aktionszeitraums erhalten alle registrierten Reseller - unabhängig von der Teilnahme am Partnerprogramm - spezielle Serviceleistungen. So unterstützt der Anbieter etwa bei der Konzeption von Storage-Projekten sowie der Angebotserstellung. Im Falle der Umsetzung gewährt der Hersteller Projektschutz und Projektpreise.
Außerdem steht den Resellern das D-Link European Business Solution Competence Center in Eschborn zur Verfügung, wo sich die Storagelösungen des Anbieters im Live-Betrieb demonstrieren lassen. Darüber hinaus können die Teilnehmer während der Kampagne einen VIP-Status erlangen und dann weitere Leistungen wie Demo-Systeme, Unterstützung bei Installationen vor Ort oder bei Marketingmaßnahmen erhalten.
- <b>988 Exabyte weltweit:</b> In einer im März veröffentlichten Studie errechnete das Marktforschungsinstitut IDC, welche Datenmengen auf den Speichern der Erde liegen. Demnach sollen es im Jahr 2006 etwa 161 Exabyte (161.000.000.000.000 MB) gewesen sein. Für 2010 prognostizierte man 988 Exabyte – knapp eine Billiarde Megabyte.
- <b>Kein echtes Maß:</b> Die traditionell in Zoll angegebene Größe von Festplatten hat nichts mit ihrer physikalischen Größe zu tun. Sie ist ein Formfaktor. Eine 3,5-Zoll-Platte zum Beispiel ist genau 10 Zentimeter breit – das entspricht 3,937 Zoll.
- <b>Die erste Festplatte der Welt:</b> Die "IBM 350" wurde 1956 als Teil des Großrechners IBM 305 RAMAC in Betrieb genommen. Zwei separate Köpfe lasen und schrieben die Daten auf 50 Magnetscheiben, die mit 1.200 Umdrehungen pro Minute rotierten. Die Kapazität: 4,4 Megabyte. Der Speicherplatz wurde vermietet.
- <b>Kalkulierte Rechenfehler:</b> Bei der Berechnung von Kapazitäten verwenden Festplattenhersteller Potenzen zur Basis 10. Ein Gigabyte entspricht 10 hoch 9 Byte. Computer rechnen aber zur Basis 2. Ein Gigabyte entspricht hier 2 hoch 30 oder 1.073.741.824 Byte. 250-Gigabyte-Festplatten haben in Wirklichkeit also nur eine Kapazität von etwa 232 Gigabyte.
- <b>Moore'sches Gesetz gilt auch für Festplatten:</b> Die maximale Kapazität von Festplatten verdoppelt sich etwa alle 12 Monate – und das schon seit Jahren. Die derzeit größten handelsüblichen Harddisks fassen zwei Terabyte.
- <b>Rapider Preisverfall:</b> Ein Gigabyte Festplattenkapazität gibt es heute bereits ab etwa 10 Cent. Die von Seagate 1980 vorgestellte "ST506", eine 5,25-Zoll-Platte mit 5 Megabyte Kapazität, kam auf etwa 250 Euro pro Megabyte.
- <b>Die kleinste Festplatte:</b> Im Januar 2004 zeigte Toshiba auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas eine 0,85-Zoll-Festplatte mit 4 Gigabyte Kapazität. Die Mini-Platte schaffte es als kleinste Festplatte aller Zeiten ins Guinness-Buch der Rekorde - und in die Serienfertigung.
- <b>Optimale Temperatur:</b> Google wertete 2007 die Daten von etwa 100.000 Festplatten aus seinen Rechenzentren aus. Unter anderem kam dabei heraus: Festplatten leben bei einer Betriebstemperatur von 40 Grad Celsius am längsten. Schlecht für die Lebensdauer: mehr als 45 oder weniger als 30 Grad Celsius.
- <b>Mikroskopischer Abstand:</b> Der Abstand zwischen dem Schreib-Lese-Kopf und der Oberfläche der Magnetscheiben beträgt bei heutigen Festplatten 10 Nanometer. Ein menschliches Haar hat übrigens eine Dicke von 50.000 Nanometern.
"IP-Storage ist eine sehr komplexe Technologie, die eine hohe Beratungsintensität erfordert", sagt André Pasternak, Director Channel Sales, D-Link Central Europe. "Für uns ist es daher sehr wichtig, den Fachhandel und Systemhäuser mit weitreichenden Serviceleistungen wie praxisnahen Schulungen, Zertifizierungstrainings oder persönlicher Betreuung zu unterstützen. Mit der Storage Initiative bieten wir insbesondere Fachhändlern, die bisher nicht zu unseren Partnern zählen, einen Mehrwert - beispielsweise in Form von Projektunterstützung. So können wir punktgenau auf die individuellen Bedürfnisse der Reseller eingehen und diese ihr Beratungspotenzial ausbauen. Zudem ermöglicht die Kampagne allen Interessierten einen Einblick in die umfassenden D-Link Services für Partner."
Händler, die am Partnerprogramm des Herstellers teilnehmen, können ab Oktober 2010 an einem Zertifizierungskurs inklusive Vorbereitungstraining zum D-Link Certified Specialist (DCS) sowie an einer Vertriebsschulung zum Thema IP-Storage teilnehmen. Nach erfolgreicher Absolvierung des DCS-Onlinetests erhalten sie den Status "D-Link Certified Specialist Storage". (haf)