Nach und nach kommt 5G auch in Deutschland in Fahrt. So hat etwa Vodafone Deutschland im Sommer dieses Jahres bereits eine Abdeckung von 68 Prozent gemeldet. Der Wireless-WAN-Spezialist Cradlepoint bringt nun neue Hardware für 5G-Verbindungen auf den Markt. Beide Produkte eignen sich auch für FWA-Umsetzungen (Fixed Wireless Access).
Inklusive SD-WAN-Funktionalität
Der 5G-Enterprise-Router E300 enthält ein CAT7- oder CAT18-Modem. Er eignet sich laut Hersteller sowohl für primäre als auch für Failover-Verbindungen, wenn etwa eine Standleitung ins Unternehmen plötzlich ausfällt. Der Router unterstützt zudem SD-WAN-Funktionen wie standardisiertes dynamisches Routing, VPN-Tunnel und ZTNA (Zero Trust Network Access). Wer will, kann ihn außerdem um ein zweites Modem erweitern.
Cradlepoint hat darüber hinaus auch das neue 5G-Modem MC400 vorgestellt. Es verfügt über zwei SIM-Karten-Slots und kann daher auf Wunsch auch in zwei unterschiedlichen Netzen funken. Es ist auch möglich, eine Obergrenze für übertragene Daten einzurichten, bei deren Erreichen das Modem automatisch zur SIM-Karte des zweiten Carriers wechselt.
Sowohl der 5G-Router als auch das -Modem lassen sich über die Netcloud von Cradlepoint steuern und verwalten. Der Router E300 unterstützt zudem die vor kurzem angekündigte Erweiterung Netcloud Exchange für sichere Konnektivität, SD-WAN und Zero Trust Network Access.
Beide neuen 5G-Produkte sind laut Cradlepoint bereits erhältlich. Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope in Deutschland Ingram Micro auf.