Das speziell für raue Umgebungen konzipierte Future Pad FPQ10 der Münchner VAD Concept International GmbH ist nach IP 65 zertifiziert und dennoch nicht so klobig, wie es die Bezeichnung „rugged“ suggeriert. Zielgruppe sind Nutzer auf Baustellen, bei Feuerwehr oder Rettungsdiensten, in der Logistik oder etwa bei Service und Wartung. Für den medizinischen Gebrauch wurde eine nach EN60601-1 spezifizierte, weiße Variante gebaut, die mit antimikrobiell beschichtetem Gehäuse und Glas ausgeliefert wird.
Mit einem Gewicht von nur 650 Gramm und einer Dicke von 10,8 mm trotz vollintegriertem Laserscanner ist das FPQ10 äußerst leicht und dünn. Concept verspricht, dadurch entstehe ein ebenso „hochwertiges Benutzererlebnis“, wie bei einem Consumer-Tablet. Das Future Pad FPQ10 ist wahlweise mit Windows 10 IoT Enterprise LTSC oder Android 10 erhältlich, wobei letzteres mit einer Laufzeit von bis zu 24 Stunden im Vollbetrieb rund doppelt so lange durchhält.
Robuste Eleganz in Schwarz und Weiß
Nach MIL-STD-810G zertifiziert ist das FPQ10 unempfindlich gegen Vibrationen, Stöße und Sturz aus bis zu 1,20 m Höhe, zudem staub- und spritzwassergeschützt. In der medizinischen, weißen Variante ist das Tablet elektromagnetisch verträglich und kann somit selbst in kritischen Bereichen wie der Intensivmedizin oder im OP zum Einsatz kommen. Gehäuse und Glas sind antimikrobiell beschichtet und können mit bis zu 80-prozentigem Alkohol gereinigt werden.
Das 10,1 Zoll große Display bietet eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixel und kann bis zu 800 cd/m² hell sein. Das Glas ist gehärtet und wurde speziell für industrielle Anforderungen entspiegelt, um auch ein müheloses Lesen in hellen Umgebungen und im Freien zu gewährleisten. Das kapazitive Display erlaubt Zehnfingertippen und kann auch mit Handschuhen oder per Digitizer-Stift bedient werden.
Gut durchdachte Ausstattung
In der Android-Version werkelt ein 2,2 GHz Octacore-Mobile-Prozessor von Qualcomm, der von 4 GB RAM unterstützt wird. Es stehen 64 GB interner Speicher zur Verfügung. Für die Windows-Variante gehen eine Intel Core M3 CPU, 8 GB RAM und 128 GB interner Speicher an den Start. In beiden Geräteversionen kann der interne Speicher mithilfe einer Micro-SD-Karte erweitert werden.
Anschluss erhält das FPQ10 über WiFi 6-, Mobilfunk-, Bluetooth 5.0-, USB-C- und NFC-Schnittstellen. In der optional erhältlichen Dockingstation stehen zudem Ports für Ethernet, RS232 und 485 sowie USB 3.0 und 2.0 zur Verfügung. In Kürze ist auch eine Version mit HDMI erhältlich, die mit einem einzigen Einsteckvorgang die Verbindung zum kompletten Arbeitsplatz mit Maus, Tastatur und Monitor bewerkstelligt.
Zebra-Scanner mit hochauflösendem Bildsensor
Als Weltneuheit besitzt das Tablet einen extrem kompakten Laserscanner von Zebra, der in der 10 mm dicken Frontkante verschwindet. Dieser liest Strich- und QR-Codes selbst durch Blasenfolie oder auf gebogenen und spiegelnden Untergründen, verspricht Concept. Zusätzliche Handscanner sind nicht notwendig, was das Handling vor allem in der Logistik verbessert.
Neben der Dockingstation sind optional eine Wandhalterung, ein Car-Dock sowie eine Handschlaufe und ein digitaler Stift erhältlich. Für eine unternehmensweite Geräteverwaltung kann der SOTI Mobile Client genutzt werden, etwa um Akku-Stände abzulesen oder Software-Updates aus der Ferne einzuspielen.
Preise und Konfigurationen
Das FPQ10 mit Windows 10 IoT Enterprise LTSC ist bei Concept International für 1.500 Euro zuzüglich Steuer erhältlich. Für die Android 10-Version beträgt die unverbindliche Preisempfehlung 850 Euro plus Steuer. Für Reseller und Systemhäuser verspricht der VAD attraktive Konditionen und auf Wunsch ein Rundum-Sorglos-Paket aus verschiedenen Zusatzkomponenten wie Leasing, Garantieverlängerungen oder Versicherungen gegen Bruch, Sturz und Fehlbedienung.
Weitere Informationen sowie Produktdatenblätter finden Interessierte unter diesem Link.