Das schwedische Unternehmen Clavister formuliert als Zielgruppe seiner neuen Firewall E5 vor allem kleine und mittlere Firmen sowie Unternehmen mit vielen beziehungsweise mit kleinen Zweigstellen. Für die sei es meist kostspielig, die einzelnen IT-Infrastrukturen passend abzusichern, heißt es bei Clavister Deutschland in Hamburg.
Die Firewall gehört zur Eagles-Produktfamilie des Herstellers und ist als Basisversion E5 sowie als stärkere Variante E5 Pro auf dem Markt. Letztere leistet einen Durchsatz von 100 Megabit pro Sekunde bei der IPSec-VPN-Anbindung und von bis zu 250 MB/s bei der Firewall. Laut Hersteller steht die Ausstattung der Einstiegsgeräte den Funktionalitäten größerer Enterprise-Lösungen in nichts nach.
Zum Ausstattungsumfang gehören neben dem zentralen Security-Management, Web-basierten Management und Command Line Interface (CLI) eine High-End-Netzwerkinfrastruktur mit hoher Verfügbarkeit und verteilten Server- und WAN-Lasten (Wide Area Network). Das zentrale Management erleichtert Administratoren die Arbeit mit mehreren Firewalls, indem sich zum Beispiel einheitliche Regeln auf einzelne Geräte übertragen lassen.
Produktivität und Preise
Generell ermöglicht es die Firewall, die im Netzwerk aktiven Anwendungen zu identifizieren, zu kontrollieren und geschäftskritische Funktionen zu priorisieren. Damit sollen die Ressourcen effektiver einsetzbar und die gesamte Produktivität erhöht sein.
Nach Angaben des Herstellers "erhalten Kunden bei der Einstiegsvariante für 410 Euro eine Clavister E5 inklusive 12 Monaten Clavister Product Subscription." Tatsächlich registriert das Informationsportal IT-Scope derzeit einen - auftragsbezogenen - Händlereinkaufspreis ab 340 Euro für den Gateway und ab 70 Euro für die Subskription. Demnach können Händler die E5 Pro zum HEK für 510 Euro erwerben und weitere zeitlich gestaffelte Software-Abos von 24 bis 60 Monaten für 130 bis 540 Euro beziehen.