Seit etwa drei Jahren ist Claroty in Deutschland aktiv. Das Unternehmen ist auf Lösungen für industrielle OT-Sicherheit spezialisiert. Nun bringt Claroty mit xDome eine neue Cloud-basierte Cybersecurity-Plattform auf den Markt, die für deutlich mehr Resilienz gegen Angriffe im OT- und IT-Bereich sorgen soll.
Passive und aktive Asset-Discovery
Zu den wichtigsten Funktionen zählen eine umfassende Asset-Erkennung, die auch das erweiterte Internet der Dinge (XIoT) abdeckt. Anders als andere Lösungen in diesem Bereich verlässt sich Claroty nach eigenen Angaben nicht alleine auf eine passive Überwachung. Das Unternehmen hat aktive Abfragen entwickelt, die komplett ohne lokal auszurollende Hardware auskommen.
Außerdem korreliert xDome Informationen über neue Schwachstellen mit den Erkenntnissen der eigenen Forschungsabteilung Team82. So lassen sich auch individuelle Risikobewertungen erstellen und gezielte Empfehlungen aussprechen. Das erleichtert die Priorisierung von Schwachstellen und Sicherheitsrisiken.
Erkannte Bedrohungen können umgehend bekämpft werden. Dazu arbeitet xDome laut Claroty auch mit anderen in SOCs (Security Operations Center) verwendeten Tools zusammen. Darüber hinaus unterstützt xDome die Segmentierung von Netzwerken, eine Technik, die heute als essentiell für die Abwehr von Cyber-Bedrohungen gilt.
"Durch die Ergänzung von Bestandsinformationen mit Schwachstellen- und Risikomanagement sind Unternehmen in einer wesentlich besseren Position", ist Yaniv Vardi überzeugt. Er ist der CEO von Claroty. Unternehmen könnten damit nicht mehr nur auf Cyber-Bedrohungen und -Vorfälle reagieren, die bereits im Netzwerk bestehen, sondern proaktiv verhindern, dass diese überhaupt erst auftreten. "Diese Neuausrichtung ist von entscheidender Bedeutung für das Erlangen von Resilienz im operativen und Cyber-Bereich", so Vardi.