FRANKFURT (Dow Jones)--Der CEO des weltgrößten Netzwerkausrüsters Cisco, John Chambers, bleibt trotz der aktuellen Finanzkrise zuversichtlich. "Unser langfristiges Ziel, ein Wachstum von 12% bis 17% im Schnitt pro Jahr, bleibt unverändert", sagte Chambers der Zeitung "Handelsblatt" (HB/Montagsausgabe).
Zwar würden Amerika wahrscheinlich einige schwierige Quartale bevorstehen. "Aber insgesamt bin ich doch zuversichtlich für die US-amerikanische Wirtschaft", sagte der Cisco-CEO. In der vergangenen Woche hatten mit dem Chipriesen Intel, dem IT-Konzern IBM sowie dem Internet-Unternehmen Google drei Schwergewichte der Branche überraschend gute Zahlen präsentiert. Alle drei profitierten dabei von starken Geschäften jenseits des Heimatmarktes USA.
Chambers lobte im Gespräch den Wirtschaftsstandort Deutschland. "Ich habe den Eindruck, dass sich das Land stark verändert. Die Bürger, die Unternehmen und die politische Führung haben erkannt, dass sie sich der Globalisierung stellen müssen", sagte Chambers.
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