Netapp FAS2240 als Storage-Komponente

Cisco Flexpod für den Mittelstand

11.04.2012
In der jüngsten Flexpod-Lösung, einem Datacenter-Referenzdesign, kommt erstmals das Storage-Einstiegsmodell FAS2240 von NetApp zum Einsatz. Ausgelegt sind die neuen Flexpods für 500 bis 1.000 User.
Alexander Wallner, Area Vice President Germany bei NetApp
Alexander Wallner, Area Vice President Germany bei NetApp
Foto:

Im jüngsten Flexpod, einem Datacenter-Referenzdesign von Cisco und Netapp, das ab Mai verfügbar sein soll, kommt erstmals das Storage-Einstiegsmodell FAS2240 von NetApp zum Einsatz. Ausgelegt sind die neuen Flexpods für 500 bis 1.000 User.
Flexpods bieten validierte und skalierbare Shared-Infrastrukturen auf Basis von Compute-, Netzwerk- und Storage-Lösungen von Cisco und NetApp. Die Flexpods stellen Unternehmen quasi eine komplett virtualisierte und integrierte Private Cloud zur Verfügung.
Die jüngste FlexPod-Lösung kombiniert erstmals NetApps Einstiegsmodell FAS2240 mit Ciscos UCS C-Serie, Nexus 5000 Switches, Nexus 2232 Fabric Extender und Cisco UCS 6200 Fabric Interconnects. Adressiert werden damit vor allem mittelständische Unternehmen mit 500 bis 1.000 User. Die Kapazitäten lassen sich für größere Applikations-Workloads schrittweise skalieren, versprechen die Hersteller.
Wie in den bereits verfügbaren Flexpods unterstützt auch das neue Design die Hypervisoren von Citrix, Microsoft, Red Hat und VMware. Verfügbar sind die neuen Mittelstands-Flexpods ab Mai.

Als Netapp die FAS2240 im November letzten Jahres auf den Markt brachte, hatte sich Netapp-Channelchef Dieter Schmitt gegenüber ChannelPartner noch sehr vorsichtig zur weiteren Flexpod-Strategie geäußert: Pläne, künftig auch die FAS 2240 in die Referenz-Architektur zu integrieren, gebe es derzeit nicht, sagte er damals, fügte aber hinzu: "Technisch wäre das jedoch problemlos machbar."

Management-Software weiterer Hersteller validiert

Um die Automatisierung zu vereinfachen haben die beiden Hersteller jetzt auch Managementlösungen von CA, Cloupia und Gale Technologies für den Flexpod validiert. Bislang unterstützte die Architektur Cisco Intelligent Automation for Cloud sowie VMware vCenter Server und vCloud Director. Über offene Schnittstellen (APIs) können Unternehmen außerdem die Flexpods mit ihren bestehenden Tools managen.

Resonanz am Markt

Das Flexpod-Modell, das Cisco und Netapp im November 2010 aus der Taufe hoben, steht inzwischen in rund 20 Designs zur Verfügung und ist in der EMEA-Region bei 67 Flexpod-Partnern erhältlich. Auch die neuen Designs sollen ausschließlich über Systemhauspartner vertrieben werden, betonen Cisco wie NetApp.
Fachhandelspartner schätzen an den Flexpods vor allem die Möglichkeit, umfangreiche eigene Services einzubringen, aus Anwendersicht ist die hohe Flexibilität ein Plus. Das sei bei den Vblock-Architekturen der VCE Company, die Anwendern ebenfalls komplett virtualisierte, integrierte, und validierte Rechenzentrums-Architekturen zur Verfügung stellen, nicht in diesem Maße der Fall, so das Fazit von Systemhäusern.
Cisco und NetApp zufolge nutzen inzwischen 850 Kunden weltweit Flexpod-Architekturen, das entspricht einer Vervierfachung binnen eines Jahres.
"FlexPod hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen, Partnern und Kunden den Weg in die Cloud zu erleichtern", erklärt Alexander Wallner, Area Vice President Germany bei NetApp. "Cisco und NetApp haben die FlexPod Architektur nun weiterentwickelt, so dass sie der wachsenden Nachfrage gerecht wird und einem breiteren Kundenkreis Vorteile bietet."
(rb)

Zur Startseite