Google hat derzeit keinerlei Pläne, die Entwicklung der Betriebssysteme Android und Chrome zu vereinen. Das teilte Google-CEO Schmidt mit.
Von Panagiotis Kolokythas, PC-Welt
Googles CEO Eric Schmidt hat erklärt, dass Google keinerlei Pläne verfolge, die beiden Betriebssysteme Android und Chrome zu vereinen. Jedes der Betriebssysteme, so Schmidt, adressiere spezifische Anforderungen und biete damit Lösungen für unterschiedliche Probleme. Das sagte Schmidt bei einem Event in Delhi (Indien). "Chrome und Chromium sind die weltbesten HTML-5-Authoring- und Entwicklungssysteme", so Schmidt. Android sei dagegen eine Java-ähnliche Entwicklungsumgebung.
Google hatte kürzlich verkündet, dass sich Sundar Pichai künftig neben Chrome auch um die Weiterentwicklung von Android kümmern wird. Pichai folgt Andy Rubin, der bisher für Android bei Google zuständig war. Das hatte zu Spekulationen darüber geführt, ob Google den Plan hat, die Entwicklung von Chrome und Android zu vereinen. Das dementierte Schmidt nun mit den Worten: "Wir fällen keine Entscheidung danach, wer der Leiter ist. Die Entscheidungen bei Google basieren darauf, wohin uns eine Technologie führt."
Lobende Worte fand Schmidt bei dem Event auch für Apple, dass auch weiterhin "schöne Produkte" bauen werde und Technologie-Innovator bleiben werde, unabhängig von den Marktanteilen seiner Produkte. Eric Schmidt saß von 2006 bis 2009 im Apple-Aufsichtsrat und musste den Posten aufgeben, nachdem Google sich immer stärker für die Entwicklung eines mobilen Betriebssystems engagierte. (rw/pcw)