Der amerikanische Security- und Netzwerkanbieter Check Point Software hat die Sicherheitslösung Horizon XDR/XPR vorgestellt. Sie soll den Schutz vor Cyberbedrohungen erhöhen, indem sie Daten intelligent miteinander korreliert und so den Verteidigern ermöglicht, Vorfälle früher und besser zu verstehen und dann rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Der Fokus soll dabei auf der Prävention liegen. Check Point hat dafür extra das neue Kürzel XPR kreiert, das für Extended Prevention and Response steht. Bereits bekannt ist XDR (Extended Detection and Response). Dave Gruber, Principal Analyst bei der Enterprise Strategy Group (ESG), sieht darin einen möglichen Wandel in der Sicherheitsbranche.
Kollaborativer Schutz
In Zusammenarbeit mit XDR könne XPR fortschrittliche Bedrohungen stoppen und gleichzeitig "die Sicherheitslage kontinuierlich und parallel zur Veränderung der Bedrohungslandschaft verbessern", so yMaya Horowitz, VP of Research bei Check Point. Damit verwandele Horizon XDR/XPR "Prävention in eine kollaborative Funktion über mehrere Bedrohungsvektoren hinweg".
Horizon XDR/XPR soll auch scheinbar harmlose Ereignisse zuverlässig erkennen und mit anderen Faktoren kombinieren können, um Cyber-Angriffe aufzudecken. Außerdem kann die Lösung Gegenmaßnahmen wie Blockieren, Beenden von Prozessen oder Isolieren von Ressourcen und Dateien ergreifen. Um diese Ziele zu erreichen, bindet Check Point weitere Datenquellen wie Kompromittierungsindikatoren, die globale Bedrohungslandschaft sowie Forschungsergebnisse und Threat-Intelligence-Feeds von Dritten ein.
Horizon XDR/XPR ist nach Angaben von Check Point ab sofort verfügbar.