Mehr Sicherheit für Cloud-Anwendungen

Cato führt Cloud Access Security Broker ein



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
In weniger als einer Stunde soll die neue CASB-Lösung von Cato Networks einsatzbereit sein und bereits erste Ergebnisse liefern.
"Innerhalb einer Stunde liefert Cato CASB schon die ersten verwertbaren Informationen." Shlomo Kramer, Mitgründer und CEO von Cato Networks
"Innerhalb einer Stunde liefert Cato CASB schon die ersten verwertbaren Informationen." Shlomo Kramer, Mitgründer und CEO von Cato Networks
Foto: Cato Networks

Vergangenen Monat hat der israelische Cloud-Security-Spezialist Cato Networks bereits ein größeres Update seiner Cato Management Application vorgestellt. Nun legt das Unternehmen mit einer eigenen CASB-Lösung (Cloud Access Security Broker) nach. CASBs sind in letzter Zeit zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmenssicherheit geworden, da sie sich zwischen den in der Cloud gehosteten Anwendungen und den Anwendern befinden.

Aber nicht nur das. Cato hat nach eigenen Angaben einen Durchbruch bei der CASB-Bereitstellung erreicht. Herkömmliche CASB-Anwendungen benötigen viel Zeit bei der Planung und Bereitstellung. Die CASB-Lösung von Cato soll dagegen in weniger als 60 Minuten einsatzbereit sein und erste Ergebnisse bringen, verspricht Shlomo Kramer, Mitgründer und CEO von Cato Networks. Da Cato CASB zudem Teil einer umfassenden SASE-Plattform ist, könne man besonders effektiv gegen Datenverluste und Cyberbedrohungen vorgehen.

Shadow-IT Dashboard

Cloud-basierte Dateizugriffe werden nach Angaben von Cato unter anderem von einer integrierten Next-Generation Anti-Malware- und IPS-Engine geprüft. Weitere Kontrollen erfolgen über NGFWs (Next-Generation Firewalls) und SWGs (Secure Web Gateways). Neu ist zudem ein Shadow-IT Dashboard zum Aufspüren nicht autorisierter Cloud-Anwendungen. Es zeigt auch die Zahl der Nutzer, die derzeit auf solche nicht offiziell im Unternehmen eingeführten Cloud-Dienste zugreifen.

Das Shadow-IT Dashboard zeigt eine Übersicht über autorisierte und nicht autorisierte Cloud-Anwendungen, die in einem Unternehmen aktuell genutzt werden.
Das Shadow-IT Dashboard zeigt eine Übersicht über autorisierte und nicht autorisierte Cloud-Anwendungen, die in einem Unternehmen aktuell genutzt werden.
Foto: Cato Networks

Zusätzlich bietet das Dashboard eine Risikoeinschätzung. Dabei kommt die von Cato selbst entwickelte Application Credibility Engine (ACE) zum Einsatz, die Anwendungen unter anderem mithilfe von Machine Learning (ML) schnell und präzise bewerten und ihr Risiko einschätzen soll. Außerdem prüft der Dienst, ob Sicherheitsfunktionen wie MFA (Multifaktor-Authentifizierung) und gesetzliche Vorgaben wie HIPAA, PCI und SOC 1-3 eingehalten werden.

Statt wie sonst üblich in Monaten ist Cato CASB nach Aussage von Shlomo Kramer "unmittelbar verfügbar". Die Lösung biete dabei volle Transparenz und Kontrolle über den Zugriff auf die Cloud-Anwendungen eines Unternehmens. Da der Cloud Access Security Broker ein Teil der SASE-Cloud von Cato ist, wird der neue Dienst von weltweit 70 Standorten aus angeboten. Dank dieser kurzen Entfernungen sollen sich Richtlinien und Zugriffskontrollen für Cloud-Applikationen mit besonders niedrigen Latenzzeiten durchsetzen lassen.

Cato CASB ist nach Angaben des Anbieters ab sofort in der gesamten DACH-Region und darüber hinaus verfügbar.

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