Erstes Halbjahr 2024

Cancom wächst vor allem dank Österreich

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 stiegen Cancoms Erlöse in der ersten Jahreshälfte 2024 um 29,1 Prozent auf 835,3 Millionen Euro an.

Dem Ausschlag für dieses Wachstum gaben allerdings nur die erstmals integrierten Umsätze der in Österreich übernommenen KBC Beteiligungs GmbH (ehemals Kapsch BusinessCom). Und so setzte sich auch zweiten Quartal 2024 die Entwicklung des ersten Quartals fort: rückläufiges Geschäft in Deutschland, Wachstum nur dank der Zukäufe.

Rüdiger Rath, CEO der Cancom SE: "Weiter anhaltende Kaufzurückhaltung bei unseren kleinen und mittelgroßen Kunden im privaten und öffentlichen Bereich."
Rüdiger Rath, CEO der Cancom SE: "Weiter anhaltende Kaufzurückhaltung bei unseren kleinen und mittelgroßen Kunden im privaten und öffentlichen Bereich."
Foto: Cancom

Das bestätigt auch Rüdiger Rath, CEO der Cancom SE. Er berichtet von weiterhin vorhandener Kaufzurückhaltung bei kleinen und mittelgroßen Kunden im privaten und öffentlichen Bereich. Für die Zukunft sieht sich Rath allerdings gut aufgestellt: "Die Anforderungen unserer Kunden steigen, sie wollen ihre IT-Infrastrukturen sicher und effizient betreiben." Daher rechnet der Cancom-Chef damit, dass diese Kunden schon recht bald ihre IT-Infrastruktur erneuern werden, was zu einer höheren Nachfrage nach Services in den Bereich Security, Netzwerke, Modern Workplace, Rechenzentrum, Cloud, IoT und KI führen könnte.

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Außerhalb Deutschlands stiegen Cancoms Erlöse in der ersten Jahreshälfte 2024 von 82,5 auf 277 Millionen Euro an, hier wurde erstmals der Beitrag Österreichs einbezogen. In Deutschland musste Cancom in ersten Halbjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 1,1 Prozent auf 558,4 Millionen Euro verkraften. In der Summe ergab das einen Gesamthalbjahresumsatz in Höhe von 835,3 Millionen Euro, das sind 29,1 Prozent mehr als in der ersten Jahreshälfte 2023.

Unterm Strich gab es für die gesamte Cancom-Gruppe auch ein Plus bei den Erträgen: Das EBITDA-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen stieg von 41,6 auf 55,5 Millionen Euro an.

Und so bleibt es auch bei der Prognose für das Kalenderjahr 2024:

  • Umsatz zwischen 1,75 und zwei Milliarden Euro

  • EBITDA-Ergebnis zwischen 640 und 740 Millionen Euro

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