Die Versorgung der ländlichen Gebiete in Deutschland mit Breitband-Internetanschlüssen ist nach wie vor ein heißes Thema. Als zentrales Informationsmedium der Bundesregierung über die aktuelle Versorgungssituation in Deutschland dient der "Breitbandatlas".
Die aktuelle Version auf den Webseiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) enthält einige neue und nutzerfreundliche Bestandteile. Dem Anwender ist es nun möglich, nach Ortsnamen zu suchen oder in die Karten zu zoomen. Die Genauigkeit der Darstellung ist bis auf Quadratgrößen mit 250 Meter Kantenlänge hinunter möglich.
Das Tool lässt die Auswahl zwischen kabelgebundenen Technologien, Funkübertragung oder beidem zu. Der Nutzer kann fünf Kategorien abfragen: Bandbreiten > 1 Mbit/s, > 2 Mbit/s, > 6 Mbit/s, > 16 Mbit/s und > 50 Mbit/s. In jedem Quadrat wird ihm die Breitbandverfügbarkeit in Prozent der Haushalte dargestellt (vier Stufen: 0-10 %, 10-50 %, 50-95 % und > 95 %). Zudem kann man sich für jede Gemeinde den Haushalts-Durchschnittswert für Breitbandanschlüsse > 1 Mbit/s anzeigen lassen, unterteilt nach DSL, Kabelnetz (CATV), UMTS (HSDPA) und LTE. (tö)