Nach Berichten von US-Medien will Dell bis zu 12.500 Stellen streichen. Die Maßnahme sei Teil eines Umbau des Vertriebs. Der solle stärker auf das Geschäft mit KI ausgerichtet werden. Deshalb soll neben den Entlassungen an der einen Stelle an anderer auch eingestellt werden.
In den USA ist das aufgrund des großzügigeren Arbeitsrechts einfacher. Welche Auswirkungen die Pläne auf Deutschland haben, ist noch unklar. Auf eine Anfrage von ChannelPartner bei dem Hersteller liegt bislang noch keine Antwort vor. Traditionell ist das Dell-Geschäft hierzulande aber channel-lastiger als in den USA und die Vertriebsmannschaft auch im Verhältnis kleiner.
Schlanker und channel-orientierter
Den Berichten in den US-Medien zufolge geht es Dell vor allem darum, den Geschäftsbetrieb zu optimieren und sich besser für das Trendthema KI aufzustellen. Deshalb soll auch eine neue, spezielle darauf ausgerichtete Vertriebsabteilung aufgebaut werden. Außerdem werden wohl einige Hierarchieebenen stark reduziert. Manager und leitende Angestellte sollen den Berichten zufolge Verantwortung für jeweils mindestens 15 Beschäftigte tragen.
Bereits 2023 hatte Dell zahlreiche Stellen abgebaut. Zunächst war eine Reduzierung um 6.500 geplant. Daraus wurden dann jedoch etwa doppelt so viele. Was für die Betroffenen im Einzelnen bitter gewesen sein mag, war für den Channel durchaus positiv.
Zum Beispiel legte Dell das Storage-Geschäft im Laufe des Jahres 2023 nahezu komplett in die Hände seiner Partner. Ein teil der zusätzlichen Stellenstreichungen in den USA war auch dadurch bedingt: Dell baute eigene Sales-Mitarbeiter in dem Bereich ab. In den USA kam das Berichten zufolge bei Partnern durchaus gut an. Sie konnten ihr Geschäft dadurch teilweise deutlich erweitern.
Dell setzt bei Storage ganz auf Partner