Studie von Data Assessment Solutions

Big Data braucht Experten für Infrastruktur

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Big Data ist in der IT-Industrie und darüber hinaus allgegenwärtig, Spezialisten für dieses Thema ein begehrtes Gut. Doch welche konkreten Fähigkeiten und Kompetenzen werden am dringendsten benötigt, um Big-Data-Projekte erfolgreich umsetzen zu können? Die von Data Assessment Solutions (DAS) durchgeführte "IT-Skills-Studie 2014" liefert Antworten auf diese Frage und zeigt, wie weit das Thema Big Data die Unternehmen wirklich schon durchdrungen hat

Die IT-Branche spricht über Big Data, als gehörten entsprechende Anwendungen bereits zum Alltag. Die derzeitigen Anforderungen an die Kompetenzen potenzieller Mitarbeiter für Big-Data-Projekte sprechen aber eine andere Sprache. Am höchsten eingeschätzt werden Infrastruktur-Kompetenzen, um Big-Data-Umgebungen aufzubauen. Das ist eines der Ergebnisse der "IT Skills Studie 2014" von Data Assessment Solutions.

Die Ergebnisse der Studie von Data Assessment verschaffen IT-Projektverantwortlichen und IT-Service-Anbietern einen Überblick über die in Big-Data-Projekten benötigten Kompetenzen.
Die Ergebnisse der Studie von Data Assessment verschaffen IT-Projektverantwortlichen und IT-Service-Anbietern einen Überblick über die in Big-Data-Projekten benötigten Kompetenzen.
Foto: T. L. Furrer - Fotolia.com

Es scheint, als stünde die Entwicklung noch ganz am Anfang. Ist die Big-Data-Infrastruktur einmal funktionsfähig, schlägt die Stunde der Datenanalysten. Diese stehen bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern an zweiter Stelle. Gute Datenanalysten sollten Kompetenzen sowohl in Statistik, als auch in Datenintegration und -transformation auf hohem Niveau haben. Von erfolgreichen Datenanalysten wird ein enger Kontakt zur Fachabteilung erwartet. Das dort vorhandene Branchenwissen ist unverzichtbar, wenn man einen Mehrwert aus den gesammelten Daten generieren will.

Betrachtet man die Präferenzen für Kompetenzen im Bereich des Branchenwissens, dann zeigt sich, dass dieses Wissen für Big-Data-Projekte nur auf höchstem Niveau wirklich wesentlich ist. Das legt den Schluss nahe, dass schon bei der Definition von Big-Data-Projekten auf deren direkten Bezug zum Geschäft geachtet werden muss. Der Bezug sollte durch die Topkompetenz im Geschäftsbereich hergestellt werden.

Derzeit scheinen Präsentations- und Visualisierungskompetenzen potenzieller Mitarbeiter eine untergeordnete Rolle in Big-Data-Projekten zu spielen, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Momentan sind hier wohl noch Standardlösungen, die einfach zu bedienen sind, vollkommen ausreichend, um die Aufgaben zu bewältigen.

Big-Data-Projekte verlangen nach überdurchschnittlich gut ausgebildeten Experten in den Bereichen Infrastruktur und Datenanalyse, so ein wichtiges Ergebnis der Studie, die auf der Web-Seite von Data Assessment Solutions kostenlos zum Download bereitsteht. Eine fundierte Weiterbildung in diesen Bereichen kann die Chance auf dem Arbeitsmarkt für das Zukunftsthema Big Data deutlich erhöhen. Im Umkehrschluss gilt für die Personalverantwortlichen, dass sie jetzt gezielt Talente im eigenen Unternehmen erkennen und fördern sollten, um gut aufgestellt zu sein, wenn die Projekte erfolgreich umgesetzt werden sollen.

Interessenten können außerdem beliebige Profilvergleiche durchspielen und unmittelbar sehen, wie sich die Änderung von Kompetenzniveaus auf die Gesamtbewertung auswirkt. Die ausgegebenen Nutzenwerte basieren auf den Ergebnissen der vorliegenden Studie.

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