Fußballspielen und Gutes tun, das verspricht der Mitteldeutsche Firmencup. Das von Distributor und PC-Fertiger Bluechip und dem Kundendialog-Spezialisten TAS ausgerichtete Fußballturnier wurde nun schon zum dritten Mal veranstaltet.
Mit 17 teilnehmenden Mannschaften konnten die Initiatoren eine neue Rekordbeteiligung vermerken. In der Meuselwitzer Bluechip-Arena, wo sonst der Regionalligist ZFC Meuselwitz seine Heimspiele ausrichtet, fanden die Firmenkicker beste Bedingungen vor.
Der Firmencup wurde von den Ausrichtern nicht nur als sportliches Event, sondern auch als Netzwerkplattform mittelständischer Firmen in der Region ins Leben gerufen. Darüber hinaus dient das Turnier auch einem guten Zweck: Startgelder und Spenden kommen dem Leipziger Verein "Elternhilfe für krebskranke Kinder e.V." zu Gute, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Eltern der erkrankten Kinder in ihrem schweren Alltag zu unterstützen.
Am Ende konnten TAS und Bluechip einen Spendenscheck in Höhe von 11.500 Euro übergeben, fast doppelt so viel wie 2018. Das rührte Elternhilfe-Vertreter Markus Wulftange fast zu Tränen: "Ich bin begeistert, dass die letztjährige Summe hier nochmals so weit übertroffen wurde. Der steigende Erfolg des Firmencups ist auch ein Erfolg gegen den Krebs", freut er sich.
Insgesamt 17 Mannschaften traten beim Mitteldeutschen Firmen-Fußballcup gegeneinander an.
Die Zuschauer konnten packende Spielszenen in der Bluechip-Arena in Meuselwitz bewundern.
Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft.
RB Leipzig-Maskottchen Bulli wagt sich zur Freude der Kinder in die Hüpfburg.
Auch wenn die Spieler engagiert zur Sache gingen - der Spaß stand im Vordergrund.
Die Versteigerung eines Weltmeistertrikots von 2014 mit den Unterschriften aller Spieler brachte über 3.000 Euro für den guten Zweck ein.
Großer Jubel bei allen Beteiligten: Mit 11.500 Euro erspielt der Firmencup ein Rekordsumme gegen den Krebs. Markus Wulftange (Mitte) freut sich über das Ergebnis des Fußballcups, zufrieden sind auch Christian Geyer, Vorstand der TAS AG (vorn rechts), und Sven Buchheim, Vorstandsmitglied der bluechip Computer AG (vorn links) und alle Teilnehmer des 3. Mitteldeutschen Firmencups.
Das Team Relaxdays hatte beim Cup 2019 am Ende die Nase vorn und besiegte die Nextbike GmbH mit 1:0.
Am Ende gab es nicht nur einen Turniersieger. Alle Beteiligen hatten viel Spaß und der gemeinnützige Verein Elternhilfe für krebskranke Kinder in Leipzig kann sich über eine großzügige Spende freuen.
Relaxdays gewinnt gegen Nextbike
Den diesjährigen Wettkampf konnte wieder Relaxdays für sich entscheiden. Damit verteidigte Anbieter für Wohn-, Garten- und Freizeitprodukte den Titel aus dem vergangenen Jahr durch einen knappen 1:0-Sieg gegen Nextbike.
Während das Team aus Halle auf dem Platz überzeugte, sorgte Teamchef und Relaxdays-Gründer Martin Menz auch noch neben dem Platz für Furore: Bei der Versteigerung verschiedener Sportartikel zeigte er ein großes Herz. Menz ersteigerte nicht nur das signierte Trikot von RB Leipzig, sondern auch das Weltmeistertrikot aus 2014 mit allen Unterschriften der deutschen Nationalmannschaft für stolze 3.100 Euro. Auf den Spitzenpreis angesprochen meinte er: "Wir sind hier mit voller Überzeugung dabei und wollten sportlich und menschlich überzeugen. Ich denke das hat beides gut geklappt. Der gute Zweck steht hier im Vordergrund."
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Die Idee, in professioneller Atmosphäre Amateurfußball zu spielen, hat sich nach drei Jahren endgültig durchgesetzt. TAS AG und Bluechip kündigten deshalb schon in den Abschiedsworten an, auch 2020 einen mitteldeutschen Firmencup auf die Beine zu stellen. Und auch die meisten Unternehmen haben bereits ihre Zusage für die Neuauflage gegeben. Die Tradition dürfte also Bestand haben, sehr zur Freude der Elternhilfe für krebskranke Kinder in Leipzig.