Deutschlands drittgrößtes Systemhaus, die Cancom Gruppe, wird das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 voraussichtlich mit einer Rekordbilanz abschließen. Den Eckdaten des vorläufigen Geschäftsberichts zufolge könnte sich 2012 sogar als das beste Jahr der gesamten 20-jährigen Firmengeschichte entpuppen.
Obwohl das Wachstum im vierten Quartal hinter den Vorjahresumsätzen zurückblieb, erhöhte Cancom seinen Konzernumsatz um 2,5 Prozent auf 558,1 Millionen Euro (Vorjahr 544,4 Millionen Euro). Zu diesem Ergebnis habe vor allem das Dienstleistungsgeschäft im Bereich der höherwertigen Services sowie die stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland beigetragen, hieß es im vorläufigen Bericht.
Auch beim Ertrag legte das Unternehmen erneut zu: Der Konzern erwirtschaftete für das Gesamtjahr 2012 ein EBITDA von 28,3 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2011: 25 Mio. Euro).
Die EBITDA-Marge beträgt damit 5,1 Prozent gegenüber 4,6 Prozent 2011. Das vorläufige Konzern-EBIT in Höhe von 20,9 Mio. Euro (2011: 18,5 Mio. Euro) konnte im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent ebenfalls erhöht werden. Der Jahresauftakt 2013 sei bislang gleich bleibend gut verlaufen, teilte das Unternehmen mit.
- Wolfgang Ring, Vice President Marketing von Cancom begrüßt Gäste und Gastredner
- Rund 130 Vertreter von Distributoren, Herstellern, Politik und Wirtschaft kamen zur offiziellen Einweihung des neuen Firmensitzes
- Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft und Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl 2014, freute sich sichtlich über den prominenten Zuzug.
- Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom AG, heißt die rund 130 Gäste willkommen
- Dieter Reiter von der Stadt München beglückwünscht Cancom-Vorstand Klaus Weinmann zur Standortwahl
- Der Workplace der Zukunft ist im Cancom Executive Briefing Center zu besichtigen
- Im Think Tank: Winfried Grünert, Director Enterprise Server & Storage & SAP bei Cancom, mit Stefan Kober, Aufsichtsratsvorsitzender der Cancom, und Sönke-Jens Bradtmöller, Partner Account Manager bei Cisco
- v.l.: Dieter Reiter (Stadt München), Walter von Szczytnicki (Vorsitzender des Cancom-Aufsichtsrats), Rudolf Hotter (Vorstand der Cancom AG), Jürgen Dick (VP Service Design bei Finanz Informatik Technologie Service), Peter Driessen (Hauptgeschäftsführer IHK für München und Oberbayern)
- Birgit Nehring (li.), Director Software & Solutions bei Tech Data/Azlan im Gespräch
- Rechtsanwalt Dr. Rudolf Wittmann von Seitz Weckbach Fackler, und Dieter Eisenkolb, Manager Firmenkunden Augsburg-Kempten von der Deutsche Bank
- Marc Müller von Tech Data mit Winfried Grünert und Wolfgang Ring von Cancom
- Marcus Adä Vice President Sales bei Ingram Micro, mit Stephan Wippermann, Vice President Geschäftspartnerorganisation & Mittelstand bei IBM
- Kaffeküche im Lounge-Stil gibt es für die Cancom-Mitarbeiter auf jedem Stockwerk
- Im Zentrum des Executive Showrooms: Cancoms eigene Cloud-Lösung AHP
- In Kürze wird neben Cancom und Citrix Online auch Citrix Systems in das Gebäude an der Donnersberger Brücke einziehen.
- Bleibt architektonisch auch nach dem Umzug ein Augenschmaus: Die bisherige Firmenzentrale in Jettingen-Scheppach, in der weiterhin rund 1.600 Beschäftigte arbeiten.
Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom AG, will im laufenden Jahr vor allem das Geschäft mit E-Commerce/Supply-Chain-Lösungen und Cloud Services vorantreiben.
Ziel des Unternehmenslenkers ist es, mittelfristig die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro zu knacken - auch durch Zukäufe. Im Oktober vergangenen Jahres erhöhte Cancom durch die Ausgabe weiterer Stückaktien ihr Grundkapital um eine Million auf knapp 11,5 Millionen Euro. Mit diesem Finanzpolster im Rücken rüstet sich das Unternehmen für Akquisitionen. Die gesamtwirtschaftliche Lage ist nach Ansicht des Vorstands für Pläne dieser Art günstig.
(rb)