Laut den Schweizer Kollegen, will Bechtle will in der Schweiz wieder zum Wachstum zurückkehren. Doch still und leise habe der schwäbische VAR den Drucker-Dienstleister Coma Services rückwirkend zum Jahresbeginn an Polysys verkauft, welche wiederum zu Planzer gehört. Bechtle-Sprecherin Sabine Brand bestätigte gegenüber inside-channels.ch den Verkauf, gab über den Kaufpreis jedoch keine Auskunft.
Mit dem Kauf von Coma stieß deren Gründer und Besitzer René Regez damals zu Bechtle und löste Thomas Willenegger als Bechtle-Schweiz-Chef ab, meldet inside-channels.ch weiter. Coma zählte damals ungefähr 100 Mitarbeiter und trat auch als Marketing-Dienstleister und Distributor auf. Ende 2014 seien es noch 34 Mitarbeiter gewesen. Alle sollen von Polysys übernommen werden, schreibt Brand in einer E-Mail an inside-channels.ch.
Coma Services soll den bisherigen Standort in Bremgarten jedoch nicht behalten, sondern in das 35 Kilometer entfernte Bachenbühlach, dem Hauptsitz von Polysys, verlegt werden. Coma erbringt Druckerdienstleistungen für Oki, HP und Lexmark, Polysys hat Xerox unter Vertrag.
Die einst von Bechtle geschluckte Coma Service hat offenbar nicht mehr in die Strategie des Systemhauses gepasst, spekuliert inside-channels.ch. Erhoffte Synergien zwischen Coma und Bechtle in der Schweiz (IT-Infrastruktur, Cloud, IT- und Software-Handel) nicht oder nicht mehr realisierbar. Der Verkauf sei "strategisch motiviert", soll sich Sabine Brand geäußert haben.
Die komplette Meldung der inside-channels.ch finden sie hier. (KEW)