Apple-Video

Barrierefreiheit mit iPhone, Apple Watch und Mac

Seit 2002 schreibt Thomas Hartmann als freier Autor Artikel für die Macwelt. Schwerpunkte sind News über aktuelle Mac-Nachrichten und neue Programme sowie Recherchen zu Hintergrundthemen. Gern sieht er sich neuere Bildbearbeitungsprogramme unterhalb der Photoshop-Ebene an und berichtet regelmäßig über Spiele, die auf der Mac-Plattform erscheinen. Auch kleinere Tests von Mac-Programmen gehören zu seinem Repertoire. Dass er auch zu anderen Plattformen eine Affinität hat, zeigt seine frühere Windows-Kolumne auf Macwelt.de. Und um sich auch auf anderen mobilen Betriebssystemen auszukennen, nutzt er neben seinem iPad ein Android-Smartphone.
Zum internationalen Tag für Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember hat Apple ein Video veröffentlicht, das Apples Technologien erklärt und zeigt, wie sie gehandicapten Menschen das Leben erleichtert.
Apple zeigt auf, wie Technologie Menschen mit Einschränkungen unterstützen kann.
Apple zeigt auf, wie Technologie Menschen mit Einschränkungen unterstützen kann.
Foto: Apple

Das Video zu Barrierefreiheit mit dem Titel "The Greatest" soll das Bewusstsein für Innovation in diesem Bereich schärfen und gleichzeitig die authentischen Erfahrungen von Menschen aus der Community vermitteln. Dafür wurden laut Apple sieben Personen im Alltag begleitet: von Momenten mit der Familie über den Weg zur Arbeit oder Schule bis hin zu künstlerischen Aktivitäten. Jede und jeder einzelne Protagonist nutzt dabei verschiedenste Funktionen von Apple-Geräten, um sich unabhängiger und selbstbewusster in der Welt zu bewegen.

"The Greatest"

Der Songtext des Tracks "I am the Greatest" verwendet dabei Ausschnitte aus den Reden von Muhammad Ali, einer Ikone für Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein, der diesen Satz auch gern bei seinen Auftritten im Vorfeld oder nach Box-Kämpfen von sich gab, etwa "flow like a butterfly, sting like a bee". Ali war schon in dem Werbespot "Think different" unter den Protagonisten. Gesungen wird der Song vom Musikkollektiv Marliya Choir, das sich rein aus Musikerinnen der indigenen Völker Australiens zusammensetzt.

Funktionen, die im Film gezeigt werden, beziehen sich zunächst auf Menschen mit Sehbehinderung: Der Erkennungsmodus ermöglicht es blinden oder sehbehinderten Usern, sich an Türen, Gegenständen und Personen in ihrer Umgebung zu orientieren. Dazu Voice Over auf dem iPhone, Lupe, Türerkennung und Bildbeschreibungen auf dem iPhone sowie Zoom in Verbindung mit Logic auf dem Mac. Für Hörgeschädigte und Gehörlose zeigt das Video die Geräuscherkennung. Diese macht Gehörlose oder Schwerhörige auf eine Reihe von Geräuschen aufmerksam, etwa auf das Weinen eines Babys oder eine Türklingel. Ferner die Tonerkennung auf dem iPhone inklusive einer Apple-Watch-Benachrichtigung.

Für Menschen mit motorischen Einschränkungen gibt es Assistive Touch und Sprachsteuerung auf dem iPhone. Dazu die alternative Zeigersteuerung auf dem Mac, einschließlich Kopfverfolgung und Gesichtsausdruck. Informationen zu den einzelnen Funktionen gibt es hier.

(Macwelt)

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