Acronis: True Image Echo

Backup im Unternehmensnetzwerk

29.10.2007
Acronis hat auf der Systems eine neue Version seiner "True Image"-Unternehmenslösungen angekündigt. Der Nachfolger der Version 9.1 wird "Image Echo" heißen und weiterhin für Enterprise-, Linux- und Windows-Server sowie Workstations erhältlich sein.

Von Boris Böhles

Kernaufgabe der "True Image"-Unternehmenslösungen ist das zentrale Backup und Disaster Recovery im Unternehmensnetzwerk. "Image Echo" soll ab dem 13. November verfügbar sein. Die Preise liegen zwischen 75 Euro für die Workstation- und 945 Euro (jeweils Bruttopreise) für die Enterprise-Server-Version. Volumenlizenzen werden im Rahmen des Acronis License Program (ALP) vertrieben.

Virtuelle Reservesysteme

Mit einem neuen Konverter wandelt Echo seine System-Images (TIB-Dateien) auf Wunsch in virtuelle Maschinen um. Unterstützt werden die virtuellen Festplatten von VMware, VMware ESX-Server, Parallels und Microsoft Virtual PC. Hintergrund dieser Funktion ist die Erstellung virtueller Reserve-systeme, die laut Hersteller besonders mittelständischen Unternehmen eine wirtschaftliche Möglichkeit bieten sollen, die Systemverfügbarkeit zu erhöhen.

Betriebskritische Serverinstallationen können mithilfe des True-Image-Konverters als virtuelle Maschinen vorgehalten und bei Ausfall eines Produktivsystems innerhalb von Minuten in der virtuellen Umgebung gestartet werden.

In den klassischen Einsatzbereichen Imaging, Backup und Disaster Recovery unterstützt Acronis True Image Echo erstmals die Sicherung und die Wiederherstellung im LAN verteilter Speichersysteme. Dank "Raw Imaging" sichern die Acronis-True-Image-Echo-Unternehmenslösungen Festplatten Sektor für Sektor, unabhängig vom verwendeten Dateisystem und optional auch ohne Rücksicht auf eventuell defekte Sektoren. "Raw Restore" stellt diese Daten ebenso unkritisch wieder her und vermeidet hierdurch früher unabwendbare Datenverluste durch Festplattenfehler.

Meinung der Redakteurs

Die neue Echo-Version bietet eine Reihe nützlicher Funktionen. Vor allem die Unterstützung von dynamischen Datenträgern sowie die Möglichkeit, System-Images in virtuelle Maschinen umzuwandeln, sind hervorzu-heben.

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