Auf der CeBIT

AVM bringt neue Produkte für LTE, DSL, Powerline und DECT

07.03.2012
Unter dem Motto Fritz - überall zu Hause präsentiert sich AVM auf der CeBIT. Neben neuen Modellen stecken intelligente Steckdosen für das Smart Home sowie die neue Firmware Firtz!OS 5.20 im Fokus des Messeauftritts.

Nummer Zwei in Europa und Marktführer in Deutschland, eigentlich könnte AVM-Geschäftsführer Joachim Nill zufrieden sein. Doch im harten Konkurrenzumfeld will der Manager auch künftig in Sachen Innovationen schneller als der Wettbewerb sein. Was der Channel dabei im Laufe des Jahres 2012 erwarten darf, zeigt AVM auf der CeBIT.

von Jürgen Hill, Computerwoche

Mehr Leistung und Komfort bei LTE verspricht AVM mit den neuen Modelle "FRITZ!Box 6842 LTE" und "FRITZ!Box 6810 LTE". Für beide Geräte haben die Berliner ein neues Design entwickelt, das besonders für den LTE-Einsatz geeignet sein soll. In Sachen Connectivity vereinen die Boxen LTE-Funk, WLAN N, LAN-Anschluss, Telefonanlage und DECT-Basisstation in einem Gerät. Dabei kann laut AVM der Festnetzanschluss kann komplett entfallen, da mit Voice over LTE direkt über LTE telefoniert werden könne.

Ein Plus an Durchsatz und Reichweite sollen die beiden neuen FRITZ!Box- Modelle für DSL liefern. Die neue 3390 bietet hierfür zwei schnelle WLAN-Netze mit je 450 MBit/s im 2,4- und 5-GHz-Band. Beide Funknetze lassen sich dabei simultan nutzen. Zudem sei es AVM gelungen durch den Einsatz neuster WLAN-Technologie Reichweite und Durchsatz zu vergrößern. Das Modell 7360 wartet mit einer Ausstattung auf, zu der WLAN N, vier LAN-Anschlüsse, DECT für die Telefonie sowie ein Anschluss für analoge Endgeräte gehören.

Heimnetz und Smart Home kombiniert AVM mit der FRITZ!Powerline 546E sowie dem FRITZ!DECT Repeater 230. Beide Geräte sind mit einer intelligenten Steckdose ausgestattet, die sich mit PC, Telefon oder Smartphone steuern lässt. Features wie die automatische Erkennung des Standby-Zustands angeschlossener Geräte, Messung des Stromverbrauchs oder eine Kalenderfunktion mit Tages- und Nachtlängen runden den Funktionsumfang ab.

Damit der User das per FRITZ! vernetzte Heim auch unterwegs perfekt unter kontrollieren kann, hat AVM das Zusammenspiel mit Tablets und Smartphone weiter ausgebaut. Darüber hinaus wartet das neue Betriebssystem FRITZ!OS 5.20 mit Verbesserung rund um WLAN, Telefonie und NAS auf. Dazu zählt etwa die automatische Synchronisation mit Online-Telefonbüchern von Google, GMX und web.de. Das Highlight des neuen Betriebssystems ist für Nill jedoch der neue Personal Cloud Service "MyFRITZ!". Da die persönlichen Daten von der FRITZ!Box gehostet würden, sei MyFRITZ! "die Cloud der man traut", so der AVM-Chef weiter. Die Daten bleiben dabei auf einem an die Box angeschlossenen Speicherstick oder einer Festplatte. Der Zugriff erfolgt unterwegs dann verschlüsselt und sicher mit dem kostenfreien MyFRITZ!-Dienst von AVM. Für den Anwender habe dies den Vorteil, dass er keinen DynDNS-Dienst benötige. (cw/hi)

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