Noch Ende 2020 hat die ATD-Schwestergesellschaft Ubega Frederix Consulting übernommen, die Schwestergesellschaft der Frederix Systemhaus GmbH. Ubega war auch maßgeblich an der Akquisition des Systemhauses durch die ATD-Gruppe beteiligt.
Max Fechner, Geschäftsführer und bisher alleiniger Gesellschafter der Frederix Systemhaus GmbH, reagiert mit dem Verkauf der Hälfte seiner Anteile an ATD auf die fortlaufend steigenden Kundenbedürfnisse. Die GmbH wird damit Teil der ATD-Gruppe, alle zwölf Mitarbeiter, inklusive des geschäftsführenden Gesellschafters, werden übernommen. Mit dem starken Fokus auf Dienstleistungen im Apple-Umfeld (kein Hardware-Verkauf) ergänzt die Frederix Systemhaus GmbH das stark Microsoft-lastige Portfolio der ATD-Gruppe ideal.
Gleichzeitig eröffnet damit die ATD-Gruppe eine neue Niederlassung in Hannover. Dorthin ist bereits der Digitalisierungsexperte Jan Drees tätig, der - nach der Übernahme von Frederix Consulting durch Ubega - am 1. Januar 2021 zur Schwestergesellschaft ATD wechselte.
Und von Hannover sind es nur 35 Kilometer nach Hildesheim, wo der zweitjüngste Neuerwerb der ATD-Gruppe residiert - der ISV Datanaut. Damit beschäftigt die ATD-Gruppe nun 65 Mitarbeiter an fünf Standorten: Braunschweig, Hannover, Hildesheim, Seesen und Wolfenbüttel, womit sie auch örtlich näher an die Lokationen ihrer Kunden rückt. Für das Kalenderjahr 2021 peilt ATD-Geschäftsführer Holger Kämmerer einen Umsatz von zehn Millionen Euro an.
Gleichzeitig sieht hier Kämmerer seine Expansionspolitik bestätigt. Er adressiert weiterhin mittelständische Kunden mit weniger als 250 IT-Arbeitsplätzen in der Region Norddeutschland: "Ergänzend zu Managed Services, IT Security und dem klassischen Infrastrukturgeschäft sehen wir Digitalisierung und Prozessoptimierung als eines unserer bestimmenden Zukunftsthemen", so der ATD-Chef weiter. In der Tat, die zwei jüngsten Übernahmen (Datanaut und Frederix) passen sehr gut zu diesem Vorhaben.
Denn auch bei den zwischenmenschlichen Beziehungen scheint es zu klappen: "Die Chemie zwischen den Teams hat von Anfang an gepasst und so war es nur eine Frage des wie und nicht ob wir enger mit der ATD kooperieren", berichtet Frederix-Chef Max Fechner von den ersten Begegnungen mit den ATD-Mitarbeitern. Er selbst zeigt sich nun für die Zukunft gut aufgestellt. Als eigenständig agierendes Mitglied der ATD-Gruppe bekomme das Frederix Systemhaus so direkten Zugriff auf deren gesamtes Expertennetzwerk. Gleichzeitig komme man so in den Genuss der Zusammenarbeit in einem größeren Team.
Man kommuniziere schon jetzt sehr intensiv miteinander - auch über die Grenzen der Niederlassungen hinweg - derzeit vorwiegend über Microsoft Teams. Diese Plattform nutzt ATD auch für die Erstgespräche mit Interessenten, die ein Callcenter für das Systemhaus gewonnen hat. So funktioniert die Neukunden-Akquise auch während der Corona-Pandemie.
Das Wachstum der ATD-Gruppe wird damit aus mehreren Quellen gespeist: aus der Übernahmn von anderen Systemhäusern, via Neukundenakquise und durch die Erweiterung der Managed Service-Verträge mit Bestandskunden.
Weitere Unterstützung bei ihrer Expansionspolitik erhält die ATD-Gruppe durch ihre nun auch gewachsene Schwestergesellschaft Ubega. Sie betreibt reines Consulting, das Fulfillment erledigt dann die ATD.
Die jüngsten Systemhaus-Übernahmen:
Teccle 2021
Teccle 2020
Hauser 2021
Netgo 2021
Medialine 2020