AT&T investiert 2009 bis zu 18 Mrd USD in Infrastruktur

30.09.2009
DETROIT (Dow Jones)--Der US-Telekommunikationskonzern AT&T investiert im laufenden Jahr bis zu 18 Mrd USD in seine Infrastruktur, um damit einen Teil zum landesweiten Ausbau des schnellen Internet zu leisten. "Wir investieren so schnell wir können in die Breitbandtechnologie", sagte AT&T-CEO Randall Stephenson am Dienstag in Detroit.

DETROIT (Dow Jones)--Der US-Telekommunikationskonzern AT&T investiert im laufenden Jahr bis zu 18 Mrd USD in seine Infrastruktur, um damit einen Teil zum landesweiten Ausbau des schnellen Internet zu leisten. "Wir investieren so schnell wir können in die Breitbandtechnologie", sagte AT&T-CEO Randall Stephenson am Dienstag in Detroit.

Mit dem Ausbau der drahtlosen Übertragung und anderer Technologien will das Unternehmen den Anforderungen der Kunden gerecht werden und dadurch wettbewerbsfähig bleiben. Dazu sollen in diesem Jahr laut Stephenson auch 3.000 spezialisierte Techniker eingestellt werden.

Laut einer staatlichen Expertengruppe, die sich mit dem Breitbandausbau in den USA beschäftigt, sind hohe Investitionen notwendig, um allen Amerikanern Zugang zum schnellsten Internet zu ermöglichen. Die Federal Communications Commission (FCC) schätzt die Kosten auf mehr als 350 Mrd USD, wovon die Privatwirtschaft den größten Teil zahlen werde.

Zwar ließe sich schon mit rund 20 Mrd USD der Zugang zum weniger schnellen Internet flächendeckend sicherstellen, die FCC-Experten zweifeln aber daran, dass sich damit künftiges Wirtschaftswachstum erzielen lässt.

Die Märkte der Zukunft würden vielmehr von Techniken wie Videoübertragung und Videokonferenzen über das Internet oder der medizinischen Überwachung über das Internet bestimmt, die allesamt deutlich schnellere Datenleitungen benötigen.

Der FCC zufolge ist der Wettbewerb unter Telekommunikationsunternehmen, die schnellste Zugänge anbieten, derzeit begrenzt. Mindestens die Hälfte der Amerikaner habe nur einen Anbieter zur Verfügung, mit dessen Leitungen auch Anwendungen wie eine Videokonferenz möglich wären. Videokonferenzen sind wegen der Übertragung von Bild und Ton in beide Richtungen - vom Sender zum Empfänger und umgekehrt - sehr datenintensiv.

Webseite: www.att.com -Von Jeff Bennett, Dow Jones Newswires; unternehmen.de@dowjones.com, +49 89 55214030 DJG/DJN/mak Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite