Der Netzwerkanbieter Aruba Networks will eine sichere Vernetzung der einzelnen Filialen großer dezentralisierter Einzelhändler miteinander und mit der Zentrale erleichtern. Der amerikanische Hersteller mit Sitz in Santa Clara in Kalifornierin wurde 2015 von Hewlett-Packard Enterprise (HPE) übernommen. Zu den wichtigsten Angeboten von Aruba gehört SD-Branch. Die Lösung soll den Netzwerk-Edge, also etwa die Endstellen in Filialen des Handels, mit der Cloud verbinden. Dafür kombiniert der Hersteller die Aruba Branch Gateways mit der Cloud-Management-Plattform Aruba Central.
SD-Branch wurde jetzt um einige neue Funktionen erweitert. So soll die Lösung nun über eine individuelle, identitäsbasierte Angriffserkennung und -prävention verfügen, die nach dem Zero-Trust-Modell aufgebaut ist. Außerdem wurde der SD-WAN Orchestrator, der zu Aruba Central gehört, um ein einheitliches Edge-to-Cloud-Management und eine sichere Konnektivität in die Cloud erweitert. Die in den einzelnen Zweigstellen eingesetzten Netzwerk-Gateways wurden zudem um LTE erweitert.
Dank der Integration der Zero-Trust-Technik sollen sich nun flexible und sichere Overlay-Netze einrichten lassen, die nach Angaben des Herstellers auch Tausende von Remote-Standorten sicher mit entfernten Anwendungen in Rechenzentren und der Cloud verbinden können. Die integrierte Orchestrierung sorgt dann dafür, dass die festgelegten Sicherheitsrichtlinien auf alle Workloads sowohl in AWS als auch Microsoft Azure angewandt werden können.
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Nach Ansicht von Kishore Seshadri, Vice President und General Manager für SD-WAN-Lösungen bei Aruba, hat das Unternehmen "mit der SD-Branch-Lösung Pionierarbeit geleistet und eine neue Kategorie jenseits der reinen SD-WAN-Angebote geschaffen". Der Handel profitiere dabei von einer Reduzierung des Geräteplatzbedarfs, der einheitlichen Verwaltung über WAN und LAN sowie einer Verbesserung der Sicherheit
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