Unter anderem hätten sich Apple-Ingenieure mit einem Roboter beschäftigt, der Menschen im Haushalt folgen könne, schrieb der Finanzdienst Bloomberg. Auch sei ein Tisch-Gerät mit beweglichem Display entwickelt worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Es sei allerdings offen, ob solche Produkte es am Ende zu Verbrauchern schaffen.
Autoprojekt nach einem Jahrzehnt aufgegeben
Apple hatte vor einigen Wochen sein Autoprojekt nach rund einem Jahrzehnt Entwicklung und Milliardenausgaben aufgegeben. Die Roboter-Entwicklung bei Apple habe innerhalb des Autoprojekts begonnen und könne von der dabei bereits geleisteten Arbeit profitieren, schrieb Bloomberg.
Bisher sind Roboter für den Haushalt ein Nischengeschäft. Amazon stellte 2021 seinen Roboter "Astro" vor, der durch Räume rollen, Sprachbefehle annehmen und Informationen auf einem Display anzeigen kann. Das über 1.500 Dollar teure Gerät wird allerdings bisher nur in kleinen Stückzahlen in den USA angeboten. Amazon stellte jüngst eine Version vor, die zur Überwachung von Geschäftsräumen eingesetzt werden kann.
Auf den Bericht zu Apples angeblichen Plänen folgte ein kurzfristiger Kurssprung für die Aktie des Robotersauger-Pioniers iRobot - möglicherweise aufgrund von Hoffnungen, Apple könne das Unternehmen kaufen, um sich - in Anlehnung an iPhone und iPad - dessen Namen zu sichern. Amazon hatte Pläne zur Übernahme von iRobot nach Gegenwind von Wettbewerbshütern kürzlich offiziell aufgegeben. (dpa/rs/pma)