Das Mainzer IT-Systemhaus Rednet untersuchte im Rahmen der Neustrukturierung der eigenen IT-Landschaft, ob sich eine Virtualisierung auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) lohnt. Das Ergebnis: Systemumstellung und Serverkonsolidierung erhöhen die Qualität der angebotenen Dienste nachhaltig.
Die Nachfrage nach Virtualisierungslösungen für IT-Infrastrukturen wächst in Europa rasant. Denn die Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand: Durch die Bereitstellung von Ressourcen auf einer gemeinsamen Plattform können User flexibler und schneller auf das firmeninterne Netzwerk zugreifen. In größeren Unternehmen ist diese Maßnahme längst ein probates Mittel, um die effiziente Nutzung der eigenen Systemressourcen sicherzustellen. Doch gilt dies auch für KMUs?
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Nach den Erfahrungen der Rednet AG ist diese Frage eindeutig mit ja zu beantworten. Das Mainzer Unternehmen hat als IT-Ausstatter von Behörden, Bildungseinrichtungen und dem Mittelstand den Wirkungsgrad einer Virtualisierung im Zuge einer internen Systemumstellung getestet. Seit Jahresbeginn laufen ca. 80 Prozent der Dienste des unternehmenseigenen Rechenzentrums unter Verwendung von VMware ESX Server auf virtueller Basis.
Profitable Virtualisierung
Das Ergebnis: Auch wenn Aufwand und Anfangsinvestitionen etwas höher ausfielen und sich die Energieeinsparungen für den Stromverbrauch nicht so deutlich bemerkbar machten wie in großen Datacentern, profitiert Rednet letztlich von einer erhöhten Ausfallsicherheit, verbesserten Sicherungsmechanismen und schnelleren Arbeitsabläufen.
Die interne IT-Abteilung der Rednet AG ist nun in der Lage, neue Systeme deutlich einfacher in ein Testlabor zu integrieren. Externe Dienstleister können ihre Anwendungen fortan direkt virtuell zur Verfügung stellen. Die Zeit für die Bereitstellung neuer Dienste und Applikationen konnte somit deutlich verringert werden. Folglich senkte die mit dem Projekt einhergehende Serverkonsolidierung die IT-Kosten erheblich. (Computerwoche/rw)