Also baut sein Solution- und Servicegeschäft weiter aus. Dazu hat der Konzern den österreichischen VAD Dicom übernommen. Das Unternehmen erwartet sich von der Akquisition den Zugang zu neuen Kundengruppen, insbesondere im B2B- sowie im öffentlichen Bereich. Dicom erzielte im Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro
Die Expertise von Dicom soll dabei wichtiger Baustein im Solutions-Portfolio von Also für Reseller sein. "Das Profil des Unternehmens passt hervorragend in unser Solutions-Geschäftsmodell und wird Also in diesem Bereich weiter voranbringen", meint Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding. Er rechnet mit einer schnellen und erfolgreichen Integration, da man "dasselbe Mindset" besitze.
Neue Hersteller im Portfolio
Bei Also sieht man einen zunehmenden Trend hin zu cloudbasierten und hybriden Lösungen im Bereich Data Center. Das Wissen des Teams von Dicom in der Konzeption und Installation von IT-Infrastrukturen soll daher genutzt werden, um das Angebot in diesem Bereich zügig weiter auszubauen.
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Nicht alle Hersteller, mit denen Dicom bereits zusammenarbeitet, sind derzeit Bestandteil des Also-Portfolios. So wird man künftig durch die Dicom-Übernahme die Zusammenarbeit unter anderem mit Citrix, Sophos und Fujitsu intensivieren und die gesamte Leistungspalette anbieten können. Auch bisherige Dicom-Kunden sollen laut Also profitieren: Sie haben Zugang zu neuen Vendoren und Produktkategorien und können so cloudbasierten Workplace- oder Device-as-a-Service-Lösungen ausbauen und damit in das lukrative, nutzungsbasierte As-a-Service-Geschäft einsteigen.
Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen.
„Für uns stand direkt fest, dass wir unsere CTV nicht einem Virus zum Opfer fallen lassen wollten“, bekräftigt Simone Blome-Schwitzki, Chief Customer Officer bei Also Deutschland.
Die Lobby der virtuellen CTV ist dem industriellen Ambiente des ursprünglich geplanten Veranstaltungsorts Areal Böhler in Düsseldorf nachempfunden.
Auch die Keynote von Also-Konzernchef Gustavo Möller-Hergt zur virtuellen CTV kommt nur von der Konserve, enthält aber durchaus nachdenkliche Passagen.
Die Aussteller können sich an virtuellen Ständen präsentieren. Auch Data-Center-Spezialist Vertiv ist vertreten.
Webinare und Vorträge wie hier von Samsung ergänzen das Programm.
In der Also Area informiert der Konzern über die eigenen Services.
Poetry-Slammer Patrick Salmen sorgt für "Aftershow"-Unterhaltung.
Schräger Abschluss der ersten virtuellen CTV: Der Online Messe Song "In 10 Tagen virtuell" von Martin O.