So setzte das Systemhaus in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2017/2018 genau 180,8 Millionen Euro um. Die Einmalumsätze aus dem Verkauf von Softwarelizenzen sind gegenüber dem Rekordniveau des Vorjahres erwartungsgemäß um minus 16 Prozent auf 21,7 Millionen Euro zurückgegangen.
Im Gegenzug konnte All for One die wiederkehrenden Cloud Services- und Support-Umsätze das sechste Quartal in Folge erhöhen. Im Sechsmonatsvergleich gab es hier einen Anstieg um 22 Prozent auf 33,9 Millionen Euro. Die wiederkehrenden Erlöse erhöhten sich um 14 Prozent auf 85,1 Millionen Euro: Darin sind auch die Software-Support-Umsätze (plus acht Prozent auf 51,2 Millionen Euro). Damit stieg der Anteil der wiederkehrenden Erlöse am Gesamtumsatz auf 47 Prozent, ein Jahr davor waren es nur 44 Prozent.
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Bei den Umsätzen mit Consulting und Services konnte das Systemhaus um sieben Prozent auf 74,0 Millionen Euro zulegen. Damit stiegen die Gesamterlöse der All for One Group AG in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2018/2019 um sechs Prozent auf 180,8 Millionen Euro an. Zu dieser Entwicklung hat auch die im Januar 2019 erfolgte Akquisition des SAP HR Cloud Spezialisten TalentChamp mit externen Umsätzen in Höhe von 1,2 Millionen Euro beigetragen. Im gleichen Zeitraum ging das EBITDA-Ergebnis um vier Prozent auf 15,6 Millionen Euro zurück.
Die Eigenkapitalquote des SAP-Systemhauses lag Ende März 2019 bei 45 Prozent, zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt 1.794 Mitarbeiter bei All for One beschäftigt, zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
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Stefan Land, Finanzchef bei Systemhaus, zeigt sich für die Zukunft zuversichtlich: "Im Rahmen unserer Strategieoffensive 2022 erweitern wir unseren Fokus auf Zukunftsfelder wie New Work, Cybersecurity & Compliance, IoT & Machine Learning und Customer Experience, da diese Bereiche immer mehr auf die Wettbewerbsstärke unserer Kunden einzahlen. Mit unserer Expertise und Umsetzungsstärke helfen wir unseren Kunden in allen Disziplinen der digitalen Welt und bringen somit die vielen Facetten zusammen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit ausmachen. An unserer Prognose für das Übergangsjahr 2018/2019 halten wir unverändert fest. So kalkulieren wir für das gesamte Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatz zwischen 345 und 355 Millionen Euro sowie ein EBIT-Ergebnis von 21 bis 22 Millionen Euro. Ab 2020 rechnen wir mit einem schrittweisen Margenanstieg."