Immerhin 72,07 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft waren an der Aktionärsversammlung der All for One Group am 12. März 2020 vertreten. Mit knapp 100 Prozent (99,96 Prozent) stimmten die Aktionäre der Umwandlung der Gesellschaft einer AG in eine SE (Societas Europaea) zu.
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All for One Group-CEO Lars Landwehrkamp begründet diese Entscheidung: "Wir sind vermehrt auch für globale Kunden im gehobenen Mittelstand tätig. Daher richten wir uns internationaler aus. Als europäische Aktiengesellschaft wollen wir dieser Entwicklung Rechnung tragen und zudem für international orientierte Fachkräfte attraktiver werden."
Letzter Punkt ist für den SAP-Partner besonders wichtig, den die Akquise von neuen und die Weiterentwicklung von bestehenden Mitarbeitern stellt für den IT-Dienstleister weiterhin eine große Herausforderung dar - und das trotz gezielter Maßnahmen und hoher Attraktivität der All for One Grop als Arbeitgeber.
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So landete das Unternehmen im "Top Arbeitgeber 2020 in Deutschland"-Rankinf auf Platz zwei in der Branche "EDV und IT" sowie auf Platz 32 unter den insgesamt 1.000 von Focus Business ausgezeichneten Unternehmen aller Branchen. Auch in puncto Dienstleistungsqualität konnte die All for One Group 2020 schon punkten. Nach der Befragung von 5.000 IT-Entscheidern zählt das Wirtschaftsmagazin brandeins den SAP-Partner zu einem der besten IT-Dienstleistern Deutschlands. Das Leistungsangebot des Systemhauses wurde als sehr umfassend eingestuft und erreichte die höchstmögliche Gesamtbewertung.
So zeigt sich Stefan Land, Finanzchef bei der All for One Group, vorsichtig optimistisch: "Mit unserem breiten Portfolio transformieren wir unsere Kunden umfassend, sorgen für vernetzte Zusammenarbeit und agile Methoden. Bei Cloud- und Software-Support liegen wir auf Rekordniveau und erzielen hohe wiederkehrende Erlöse. Das stabilisiert unser Geschäft auch bei vorübergehend erschwertem Umfeld wegen zusätzlicher Belastungen unserer Kunden durch das Coronavirus. Unser intern kürzlich erfolgreich abgeschlossener Umstieg auf SAP S/4HANA dient uns zudem als Basis für eine erhöhe Skalierbarkeit unseres Geschäftsmodells und zur Weiterentwicklung unserer internen Prozesse."
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An ihrer Prognose für das Gesamtjahr 2019/2020 mit einem Umsatz zwischen 375 und 385 Millionen Euro sowie einem EBIT-Ergebnis zwischen zwanzig und 22 Millionen Euro hält die Gesellschaft unverändert fest. Größtes Risiko bleibt das schwierige konjunkturelle Umfeld, das durch die aktuell weltweite Ausbreitung des Coronavirus stärker als bislang angenommen beeinflusst werden könnte.